DiBiSo

DiBiSo-Team = Diddi (Fahrer/Läufer) und Birgit (Betreuerin) Sonntag
Powerd by BikePoint Dresden + Stevens-Bikes + Renault-Friedewald Dresden

An dieser Stelle möchte ich darüber schreiben was meinen Sport für mich aus macht. Ihr findet aktuelle Rennberichte und noch so einiges was es zum Thema zu berichten gibt. Seit 2005 betreibe ich Radsport mit dem Mountainbike und nehme an diversen Rennen teil. Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg sind meine Reviere. Dafür trainiere ich neben meinem Job intensiv, seit 2010 mit meinem Personalcoach Harald Harnisch. Das hat mich ein gutes Stück voran gebracht. Im Rennen und im Training verwende ich Bikes von Stevens aus Hamburg. Die Jungs vom BikePoint Dresden machen einen super Support und helfen mir bei der Lösung von Problemen der technischen Seite des Sports. Natürlich funktioniert alles, Familie, Arbeit, Training und Wettkampf nur mit einer verständnisvollen Partnerin - Birgit - Teil zwei unseres kleinen Teams. Sie ist meine unverzichtbare rechte Hand, sie hält mir den Rücken frei und ist eine zuverlässige Hilfe bei den Rennen. Gute Gesamtplatzierungen und den einen oder anderen Podestplatz in der Altersklasse sind meine Ziele. Es macht Spaß, auch im sechsten Lebensjahrzehnt. Sport Frei !

Dienstag, 29. März 2011

Leistungsdiagnostik-Gesundheitscheck bei Epidaurus

Am Montag dem 28.03.2011 fand ich mich zum geplanten Termin bei EPIDAURUS in Dresden ein. In sehr angenehmer Atmosphäre wurde ich begrüßt und es konnte auch gleich los gehen. Dr. Carsten W.T. Nolte führte mit mir ein kurzes Gespräch, so konnten wir uns schnell und gut kennen lernen. Mein Langzeit EKG, welches ich in der letzten Woche schon absolvierte, zeigte außer den bekannten Extrasystolen, keine abnormalen Sachen. Die darauf folgende Untersuchung diente festzustellen wie es um meine Halsschlagadern bestellt ist. Schon interessant wie man so was heute darstellen kann. Alles gut, keine Ablagerungen und die Ableitung daraus, daß dann meine Herzkranzgefäße auch so aussehen werden. Zu meiner Verwunderung fragte Dr. Nolte mich, ob ich mal geraucht habe. Obwohl das nun inzwischen schon über 25 Jahre her ist, war immer noch was davon zu sehen. Wie so was wohl bei aktiven langjährigen Rauchern aus sehen muß ? Bei der nächsten Untersuchung wurde ein Herzecho mittels Ultraschall durchgeführt, daß war noch viel interessanter als die Adern. Da war Leben in der Bude. Sehr gut wurde durch den Doc erklärt was da statt findet. Beide Untersuchungen wurde direkt im Anschluß mit Hilfe von Computerdarstellungen mit mir ausgewertet und sehr gut kommentiert, so daß ich jetzt wieder bischen mehr über mich weiß. Nach einer durch Dr. Nolte angeregten Rücksprache mit meinem Coach, Harald Harnisch, ging es dann zu der Leistungsdiagnostik mit Laktatbestimmung. Ich war aufgeregt wie vor einem Rennen, hatte ich doch schon viel gelesen und gehört wie das so ab läuft. Anfangs ging es noch ganz gemütlich zur Sache, in fünf Minuten Intervallen wurde die Leistung um jeweils 30W erhöht, zwischendurch Blut entnommen und Blutdruck gemessen. Ein normal Sterblicher sollte in meinem Alter 185W schaffen, ich konnte die 330W Marke bis zum Ende abspulen. Vielleicht hätte ich noch eine Stufe höher schaffen können, aber ich war so schon ganz schön knülle und gab nach reichlich Flüssigkeitsverlust auf. Nach der Dusche führte ich noch ein Auswertungsgespräch mit Dr. Nolte, er erklärte mir am Computer was so im Körper abläuft. Die kompletten Unterlagen bekomme ich noch per Post nach Hause. Meine Extrasystolen waren auch unter Belastung zu erkennen, aber diese sind nicht gefährlich und ich muß mich auch in meinen körperlichen Aktivitäten nicht einschränken. Mir wurde ein sehr guter und fitter körperlicher Zustand attestiert, auch wurde die Arbeit meines Coaches sehr gewürdigt. Als Empfehlung gab mir Dr. Nolte noch mit auf den Weg, durch die Einnahme von Magnesium und Kalium meine Herzstolperer zu bekämpfen. Insgesamt bin ich mit den Ergebnissen mehr als zufrieden und ich bereue meine Entscheidung auf keinen Fall, dort in einer Privatpraxis gewesen zu sein. Epidaurus kann ich uneingeschränkt empfehlen, sind dort nicht nur Hobbysportler wie ich, sondern auch etliche Profis zur Untersuchung am Start. Mental und körperlich gestärkt kann es nun zu neuen Taten vorwärts gehen.

Sport Frei - Diddi


Hompage Epidaurus

Samstag, 19. März 2011

Possenlauf - Sondershausen 19.03.2011

Ein Saisoneinstieg mit Handicap, unterwegs mit einer 4-Gang-Schaltung auf einer mir sehr liegenden Strecke. Das Wetter hatte sich zum Renntag von seiner, zu dieser Jahreszeit, besten möglichen Seite gezeigt. Es war ziemlich frisch und sonnig, die Strecke hatte teilweise den Dauerregen der letzten Tage noch nicht ganz weg gesteckt, aber wir sind schon schlimmere Sachen gefahren. Die Organisation war sehr gut, trotz der vielen Anmeldungen, es war dieses Jahr Teilnehmerrekord, die Veranstaltung ist ja nicht nur Mountainbikerennen sondern auch noch Laufveranstaltung. Sogar der MDR war da und berichtete in seiner Abendsendung "Thüringen Journal" über dieses Event. Also Punkt 10.00 Uhr erfolgte der Startschuß und in wilder Hatz ging es zur Sache. Ich konnte mich sehr gut platzieren und war immer im vorderen Pulk unterwegs, Anfangs war der Streckenverlauf so das man "Kette rechts" fahren konnte. Als die ersten Höhenmeter lockten mußte ich logischerweise auch bischen das Schaltwerk bemühen, doch was war das, auf allen mittleren Ritzeln machte die Kette was sie wollte, hoch-runter-hoch-runter... Mir blieben nur die zwei kleinsten und die zwei größten wo die Kette normal lief. Alle Versuche durch Nachjustierung während der Fahrt brachten keinen Erfolg. Meine Erklärung dafür ist evtl. eine neue Kette und ein schon angefahrener Ritzelblock. Zum vorausgegangenen Systemcheck hatte noch alles reibungslos funktioniert, da hatte ich allerdings noch einen anderen Laufradsatz. Auf Grund der vergangenen Wetterlage entschied ich mich gegen die Racing Ralphs und gab den Rocket Rons den Vorzug. Da ich mit Schlauchlossystem unterwegs bin, benutze ich halt mehrere Laufradsätze und wechsle nicht nur die Reifen. Also durch die fehlenden Gänge und den Versuch des Nachstellens während der Fahrt verlor ich den Anschluß und fiel zurück. Teil zwei meines Unglücks bemerkte ich an der wirklich ersten Steigung, als ich die Kette auf das kleine Kettenblatt schalten wollte machte es zwar Klack, aber die Kette dachte nicht daran das zu tun was das Schaltgeräusch vermuten ließ und so mußte ich alle noch folgenden Steigungen auf der Mitte fahren. Ich habe bisher noch nie in einem Rennen so ein Brennen in den Oberschenkeln gespürt, wie ich es oft bei anderen gelesen hatte. Ein Singlespeedfahrer wird sicher bei diesen Zeilen lächeln, nun ja, ich bin es halt anders gewöhnt. Und wenn einmal was schief geht dann wenigstens auch richtig, denn ab nun war der Umwerfer auch nicht mehr bereit die Kette auf das große Kettenblatt zu befördern. Das hat mir mehr gefehlt wie das kleine Kettenblatt. Hatte ich doch am Ende eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 19.50 km/h. Daran sieht man, daß es doch Streckenabschnitte gab an denen es sehr flott vorwärts ging, auch fehlte das an den Abfahrten. Keine Chance dran zu bleiben, auf gerader Strecke keine Geschwindigkeit und auf Abfahrten konnte ich es nur rollen lassen. Was ich bei dieser Gelegenheit gut trainieren konnte, war eine hohe Trittfrequenz, aber gebracht hat`s nichts. Am Ende bin ich zwar meine zwei Runden gefahren, aber Platz 41 von 73 möglichen ist nicht das was ich erreichen wollte, obwohl in einem elitären Feld und man sich den Altersdurchschnitt derer ansieht die vor mir waren, sieht es doch gar nicht so schlecht aus. Nach der Anmeldung war ich in der AK 5, nach dem Rennen plötzlich in der AK 4. Wenn die AK so geblieben wäre wie nach der Anmeldung, hätte ich diese gewonnen. Was super funktionierte war der Flaschenwechsel mit Birgit. Einen kleinen Wehmutstropfen gibt es noch zu berichten, leider gab es auch wieder einen bösen Sturz eines Sportlers, ihm wünsche ich gute Besserung, genau wie meinem fahrbaren Untersatz, so daß es bald zu neuen Taten vorwärts gehen kann.

Zieleinlauf
Sport Frei - Diddi