DiBiSo

DiBiSo-Team = Diddi (Fahrer/Läufer) und Birgit (Betreuerin) Sonntag
Powerd by BikePoint Dresden + Stevens-Bikes + Renault-Friedewald Dresden

An dieser Stelle möchte ich darüber schreiben was meinen Sport für mich aus macht. Ihr findet aktuelle Rennberichte und noch so einiges was es zum Thema zu berichten gibt. Seit 2005 betreibe ich Radsport mit dem Mountainbike und nehme an diversen Rennen teil. Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg sind meine Reviere. Dafür trainiere ich neben meinem Job intensiv, seit 2010 mit meinem Personalcoach Harald Harnisch. Das hat mich ein gutes Stück voran gebracht. Im Rennen und im Training verwende ich Bikes von Stevens aus Hamburg. Die Jungs vom BikePoint Dresden machen einen super Support und helfen mir bei der Lösung von Problemen der technischen Seite des Sports. Natürlich funktioniert alles, Familie, Arbeit, Training und Wettkampf nur mit einer verständnisvollen Partnerin - Birgit - Teil zwei unseres kleinen Teams. Sie ist meine unverzichtbare rechte Hand, sie hält mir den Rücken frei und ist eine zuverlässige Hilfe bei den Rennen. Gute Gesamtplatzierungen und den einen oder anderen Podestplatz in der Altersklasse sind meine Ziele. Es macht Spaß, auch im sechsten Lebensjahrzehnt. Sport Frei !

Montag, 30. September 2013

33. Einzelzeitfahren in Frauenstein 29.09.2013

Neue Erfahrungen


Dieser Folder war der Grund für mich, einmal darüber nachzudenken, auch mal eine Radrennsportveranstaltung auf der Straße mitzufahren. Frauenstein ist eine halbe Stunde von zu Hause entfernt und bei dem jährlich dort stattfindenten 2 Stunden Mountainbikerennen war ich immer ganz erfolgreich. Eigentlich ein gutes Pflaster. Der familiäre Charakter vor Ort hat mir immer sehr gut gefallen. Der örtliche Motorsportclub gibt sich sehr viel Mühe bei der Organisation.
Nun trainiere ich sehr viel auf der Straße, fahre aber alles mit dem Mountainbike. Das Rennrad, welches ich mein Eigen nenne, kommt nur auf der Rolle zum Einsatz. Es hat ganz zum Anfang mal die Straße gesehen. Mit dem Mountainbike an den Start zu gehen, wäre zwar theoretisch möglich gewesen, aber mein Ziel war ja auch ein bissel schneller zu fahren, um mit den anderen mithalten zu können. Das ist mit dem Mountainbike übersetzungstechnisch nicht möglich. So reservierte ich mir ein Rennrad im BikePoint Dresden . Drei Tage vor der Veranstaltung bot mir mein Coach Harald sein Zeitfahrrad an. Für dieses Vertrauen möchte ich hier auch noch mal danke sagen. Ein Rad welches schon zahlreiche internationale Wettkämpfe, bis hin zu Duathlon-Weltmeisterschaften gesehen hatte.


Nun hatte ich drei Varianten zur Auswahl und musste mich entscheiden.


Variante drei schied aus, es wäre zwar dem organisierenden Club, MOTORSPORTCLUB Frauenstein, vom Namen sehr nahe gekommen, aber auf der Piste hätte ich höchstens bergan Vorteile gehabt, aber sicher auch ein Problem bei der technischen Abnahme. Zeitfahren mit Schutzblechen, geht gar nicht. 
So musste ich mich zwischen dem Rennrad und dem Zeitfahrrad entscheiden. Am Samstag Nachmittag war Zeit beide Räder zu fahren. Die größten Bedenken hatte ich mit dem Lenker des Zeitfahrrades, wie komme ich mit dem Umstieg vom Mountainbikelenker auf dieses niedliche Etwas zurecht. Zuerst fuhr ich das normale Rennrad und gleich anschließend das Zeitfahrgeschoss. Ich musste feststellen, dass der Unterschied in der Lenkerbreite von 3 cm, sich gar nicht so gravierend anfühlte, auch die größere Sattelüberhöhung war kein Problem. Die Unterarmstützen konnte ich allerdings nicht benutzen, beim Versuch gingen mir fast die Lichter aus. Was aber ganz deutlich spürbar war, dass Zeitfahrrad war deutlich schneller !! Und so siegte Cervèlo. Nun gab es natürlich ein psychologisches Problem, damit am Start, darf man nicht Letzter werden. Das Rad setzte mich also unter Druck.



Passend zum Rad wählte ich mein Outfit und es gab mal wieder das Trikot des Nachwuchsfahrers zu sehen.
Die zu fahrende Strecke kenne ich sehr gut und gedanklich bin ich sie vorher schon ein paar mal abgefahren. Leichte Zweifel kamen mir bei dem Gedanken, dass es von Rechenberg-Bienenmühle nach Frauenstein fast nur bergan geht. Harald sagte mir aber, er war auch in Österreich in den Bergen damit und die Übersetzung passt schon. Klar für ihn bestimmt. Wenn ich überlege was ich an meinem 20 Gang Mountainbike für Möglichkeiten habe. Naja beim probefahren hat`s ja auch gelangt.
Der Wettkampftag war erwacht und begrüßte mich mit herrlichem Sonnenschein, aber auch mit 2°C, Plus wohlbemerkt ! Und es gab einen kalten und kräftigen Wind. Meine Betreuerin zog sich die Decke über den Kopf und wollte davon nichts wissen.
9.00 Uhr sollte der Erste starten und die Startunterlagen waren auch noch abzufassen. Da ich es gern etwas gemütlicher angehen lasse und Zeitdruck bei der unmittelbaren Vorbereitung hasse, war ich schon 8.00 Uhr in Frauenstein. Ich bin dann mit dem Auto noch einmal nach Rechenberg-Bienenmühle runter und wieder zurück. Ich holte mir sozusagen noch einmal Respekt für die zu erwartenden Steigungen.


Frank und Silli hatten ihr kommen ebenfalls angesagt, sie waren auch schon da und bei den Vorbereitungen.


An der Anmeldung im Vereinshaus des MC Frauenstein, dem Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung, ging es noch recht ruhig zu.


Ich hatte die Startnummer 45 und war damit 9.22 Uhr am Start. Frank hatte die Startnummer 44 und startete damit genau 30 Sekunden vor mir. Aller halbe Minute ging einer von den insgesamt 89 Startern auf die knapp 33 km lange Runde, dabei waren ca. 480 hm zu absolvieren. Nun war noch Zeit für eine Pose und ein Schwätzchen. Übrigens, es ist schon ganz schön erstaunlich, mit welchem sicher sündhaft teurem Material im Hobbyradsport gekämpft wird. Da waren auch bei den anderen z.T. ganz schöne Boliden zu bewundern. Bevor wir an die Startline rollten fuhren wir uns warm.




Pünktlich zum Start war der Akku an Sillis Fotoapparat alle und somit gibt es von dieser Aktion leider keine Bilder. Zehn, Neun, Acht.....Drei, Zwei, Eins und ab. Kräftige Tritte beschleunigten mein Geschoss, leider war aber nicht nur das Eigengewicht in Schwung zu bringen und der Rollwiderstand zu überwinden, sondern dieser dämliche Wind. Wie der Veranstalter beteuerte war es am Vortag fast Windstill. Nun ja, sauber hinbekommen ;-) Und von wo kam der Wind, na klar von vorn. Der Wind und die gefahrene Geschwindigkeit ließen die Tropfen aus der Nase am Genick zerstäuben. 


Ich hatte die Kammstraße eigentlich noch anders in Erinnerung, aber es gab selbst da schon ein stetiges leichtes auf und ab. Franks rotes Trikot war immer gut zu sehen und mein innerer Ehrgeiz verlangte danach, den roten Punkt in der Ferne, formatfüllender vor mir zu haben. Auf dem Weg dahin überholte ich auch schon die ersten vor mir gestarteten. Frank war erreicht, über irgendwelche Windschattenfahrten gibt es nichts zu berichten, denn das ist, glaube ich, beim Zeitfahren verboten.



Die Abfahrt zum Teichhaus war eigentlich fast das einzige Stück der Strecke wo es mal rollte. Aber selbst bergab ist das Rad noch zu beschleunigen. Nur waren halt die Kurven in der Abfahrt zu beachten. So richtig Spaß gemacht hat die Fahrt durch das Tal, durch Holzhau nach Rechenberg/Bienenmühle. Sensationell was dieses Rad für ein Potenzial hat.



Nun lag er also vor mir der lange Anstieg, ich tastete mich an die zu fahrende Übersetzung und zu meiner positiven Überraschung ging es mir leichter von der Wade als erwartet. So zuversichtlich konnte ich auch da gut fahren und konnte wiederum einige Teilnehmer überholen. Natürlich wurde ich auch auf diesem Stück überholt. Genau drei mal. 


Die Burgruine war nun zu sehen und somit das Ende der Fahrt zum greifen nahe. Der Blick auf die Uhr stimmte mich positiv. Im Vorfeld hatte ich mir die Zeiten aus dem Vorjahr angesehen und das sah nun gar nicht so schlecht aus. Also noch mal alle Kräfte fixiert und das Ziel vor Augen.




Zieldurchfahrt und dabei ordentlich registriert, auch die Leute von der Zeitnahme haben ihren Job sauber erledigt und hatten dabei auch noch ein Lächeln auf den Lippen, kein Zeichen von Hektik, wie man es manches mal woanders erlebt.


Ich hatte eine Zeit von 0:59:45 h erreicht und war damit meinem persönlichen Ziel sehr nahe gekommen. Nach meiner Zieldurchfahrt kam wenige Augenblicke später Frank und wir freuten uns gemeinsam über das Erreichte und verfluchten den Wind. Gemeinsam fuhren wir eine Runde unser Gemüt runter und die Muskeln etwas locker.


Die Auswertung begann und die Wartezeit konnte man mit heißem Tee und Bockwurst gut überbrücken. Der Platz vor der MC Frauenstein-Zentrale füllte sich und in trockene Sachen verpackt konnten wir die Sonne genießen.




Bis zu  Siegerehrungen war es nun nicht mehr lang. Zur Überbrückung gab es ein paar Interviews mit den alten Haudegen des Radsportes und mit dem Radprofi Jens Fohrberger.


Nun waren die Ergebnislisten ausgehangen und mit großer Freude konnte ich lesen, ich hatte den zweiten Platz erreicht. Worüber ich auch sehr erfreut war, Frank wurde Dritter und wir waren nun endlich mal gemeinsam auf dem Podium. Glückwunsch dem Sieger Jürgen Fohrberger. Gegen ihn war kein Kraut gewachsen, was aber nicht so schlimm ist, kennt man seine Historie.


Der Sprecher verkündete nun unsere Altersklasse und ich konnte das zweite mal in diesem Jahr in Frauenstein das Podest besteigen und sogar das selbe Treppchen wie im Juli zum Mountainbike-Rennen.


September 2013


Juli 2013


Dieses Ergebnis war ich Harald und seinem Rad schuldig.


Welche neue Erfahrungen nehme ich nun von diesem Ausflug in den Straßenrennsport mit. Fährt man mit dem Mountainbike bei schönem Wetter wird man trotzdem dreckig, heute langte ein trockener Lappen um die Schuhe zu reinigen. Das Rad sieht so aus, wie man los fährt, abgesehen von ein paar Schweißtropfen. Auf der Straße kann man Steigungen einfacher bewältigen. Die Geschwindigkeit die man auf geraden Passagen erreicht, kann süchtig machen. Und noch viele positive Sachen gibt es, die mir nicht gleich alle einfallen. Was negatives ist mir eigentlich nicht in Erinnerung geblieben, oder doch, der Schreck über den Knall bei einem plötzlichen Luftverlust aus dem Reifen ist um einiges größer als beim Mountainbike. Ich grüße Frank im Keller, der gerade seinen Schlauch erneuert und sage noch einmal, Gott sei Dank beim Ausfahren passiert. 
Ich werde aber weiterhin vorrangig dem Mountainbike treu bleiben, solange es die Knochen mitmachen. Auf die Straße kann man dann immer noch wechseln. Schon erstaunlich was für "Alte" da noch unterwegs sind. Sollte ich wieder mit der Straße liebäugeln, droht die Betreuerin mit Auszug. Wer will das schon. Obwohl heimlich könnte man ja mal ....

Sport Frei - Diddi


PS: Die Zeitfahrmaschine und mein Mountainbike hatten Zeit über Nachwuchs nachzudenken. Mal sehen was dabei heraus kommt.









Dienstag, 24. September 2013

8. Sparkassen Neuseen Mountainbike Cup

Tradition verpflichtet !

Am 22.09. stand nun das Mountainbikerennen in Leipzig am Vergnügungspark Belantis auf dem Kalender. Ein Rennen am ehemaligen Tagebau und heute neu entstehendem Zwenkauer See. Das Geländeprofil ist fast topfeben, so gut wie keine Höhenmeter. Bedeutet aber eben auch, immer Gas geben, ohne Ruhepausen, es sei denn, man findet eine gute Truppe, um auf den langen Geraden im Windschatten zu verschnaufen.
In den letzten beiden Jahren konnte ich auf der Mitteldistanz meine Altersklasse gewinnen und das war auch mein Ziel für diesen Sonntag. Meine zu fahrende Strecke war 54 km lang, aufgeteilt in drei Runden a 18 km. Unser Start war 12.00 Uhr, was doch einen recht entspannten Sonntag Morgen versprach.


In Belantis eingetroffen waren auch schon die Schreie der achterbahnfahrenden Vergnügungssüchtigen unüberhörbar. Unser Adrenalinspiegel sollte durch einen sportlichen Wettkampf erhöht werden. Am Vormittag waren die Kinderrennen und deshalb war die Anmeldung auch schon gut frequentiert.


Das DRK Sauerstoffzelt war errichtet.


Die Streckenposten wurden eingewiesen.


Nachdem die Startunterlagen abgefasst waren, trafen auch immer mehr bekannte Leute ein und es war Zeit zu einem kleinen Smalltalk hier und da. Die Zeit verging und die Meute für die Langstrecke stand in den Startlöchern. Ich platzierte mich am Ende der Startaufstellung, so dass ich sofort nach dem Start der Langstreckler aufrücken konnte. Im letzten Jahr hatte ich noch den Start der 90 km Strecke vom Streckenrand beobachtet und als ich zu meinem Start kam, standen schon alle da und ich hinten dran. Das sollte dieses Jahr nicht wieder passieren. In der Startaufstellung stand mir Michael vom EBM Team zur Seite.


Auf meinem Handschuh war der von mir erträumte AK Platz festgeschrieben.


Die Voraussetzungen zumindest in der Startaufstellung waren sehr gut. Ich stand in zweiter Reihe, schräg vor mir stand Robert Förster. Dieser gab noch vor dem Start ein Interview.


Danach wanderte das Mikrofon in unsere Reihe. Der Reporter kam allerdings nicht vom ZDF Sportstudio. Leider ist das Medieninteresse für unseren Sport nicht so riesig groß.


Langsam wurde es ernst und der Countdown lief rückwärts, zunächst sollte es das erste Stück neutral hinter dem Quad her gehen. Aber dieses war in großem Abstand, so dass wir schon ordentlich beschleunigen konnten.





Ich konnte meine Position halten und mit den anderen gut mitgasen. Es bildete sich schnell eine Spitzengruppe von ca. 20 Leuten. In dieser fand ich mich auch wieder. Anfangs geht es über breitere Wege entlang des Zwenkauer Sees. In so einer großen Gruppe ist es auch relativ einfach mitzufahren, gibt es doch ausreichend Windschatten. Als es in den ersten Singletrail ging, haben sich alle gut eingefädelt. Dann wurde der Weg wieder etwas breiter. Ich wollte meinen Vordermann überholen und scherte aus seiner Linie aus. Dabei bin ich in eine tiefe Spurrille geraten und bei dem Versuch diese wieder zu verlassen, hat es mir den Lenker verschlagen. Ich flog kopfüber auf die linke Seite einen kleinen Abhang hinunter und mit dem Kopf auf die Wiese. Danke Helm. Nach kurzer Sammelphase, platzierte ich den Helm wieder symmetrisch auf dem Kopf, entfernte die Grasbüschel, die mir die Sicht versperrten, richtete die Brille und suchte Sonora. Jetzt merkte ich auch einige Mißempfindungen im Genick, der Schulter und dem Rücken. Bei Sonora war offentsichtlich nur die Kette runter gesprungen. Alles andere schien in Ordnung. Einige Mitfahrer erkundigten sich nach dem Befinden. Geht schon, sagt eigentlich jeder in so einer Situation. Ich setzte mich auf das Rad und die  Schmerzen waren aushaltbar. Ich beschleunigte und kam alsbald zu einer vor mir fahrenden Gruppe. Ich hatte wieder Anschluss. Wir fuhren schön wie eine Perlenkette. Der Speed war wieder ordentlich. Plötzlich und ohne es zu vermuten, stürzte der unmittelbar vor mir Fahrende. Ich hatte null Chance auszuweichen. Ich flog auf sein Rad und dann auf ihn. Das wäre sicher mal ein Fotomotiv gewesen, wie wir da so kuscheln. Zu den nun aufgefrischten Weh-Wehchen kamen nun weitere hinzu. So schlug ich mir beide Knie, Waden, Schienbeine etc. auf. Das Genick war deutlich spürbar. Und bei dem Sturz hatte ich nun auch meine Motivation verloren. Mein Rad, die geliebte Sonora, lag wieder im Dreck und hatte auch diese Situation überstanden. Die Motivation fand ich nirgends. Der geschundene Körper sagte "Nein". Ich hiefte mich auf`s Rad und fuhr in touristischer Manier Richtung Ziel. Die Streckenposten unterwegs fragten alle ob es geht. Was sagt man "Geht schon".
Die Betreuerin hatte sich am Ausgang des Bikeodroms aufgebaut und wunderte sich wo ich nun erst her kam. Ich wollte mich nur abmelden bei der Zeitnahme und gab das Zeichen zum Abbruch.


Ich war übelst geknickt, nicht wegen der körperlichen Verfassung, sondern wegen der entgangenen Chance die Altersklasse zu gewinnen. Es hatte so genial angefangen. Hätte, hätte, Fahrradkette. Es war das erste mal in diesem Jahr, dass ich nicht in die Wertung kam.


Mein nächster Weg sollte mich in das Sanizelt führen. Die Beschädigungen an den Beinen wollte ich reinigen lassen. Auf dem Weg dorthin traf ich Michael, nanu was will er denn jetzt hier. Er hatte sich einen Nagel eingefahren und deshalb das Rennen aufgegeben. Geteiltes Leid ist halbes Leid !



Im Sanizelt angekommen wurden die offenen Stellen an den Beinen erstmal gereinigt und desinfiziert.


Nachdem ich mich gereinigt hatte, sollte ich noch einmal vorsprechen. Insgesamt war es ja nichts ganz dramatisches, überall ein bissel was. Am meisten merkte ich mein Genick. Nach der Körperreinigung schaute ich noch mal bei den Sanis vorbei. Ich wollte mir ein Pflaster holen, einer meinte wir haben nicht so große Pflaster und ich bekam einen Pflasterersatz.



Dieses mal möchte ich herzlich danke den Sanis sagen, sie habe sich um mich gekümmert wie um einen Schwerverletzten, dabei war es eigentlich nur Pille-Palle.
Ich schaute mir noch die Zieleinläufe an und frustete das Dasein hinterm Zaun, ich wollte so gerne dabei sein. Nach Verabschiedung der Leute die ich noch traf, traten wir die Heimreise an. Zu Hause gab es trotzdem einen Pokal. Diesmal von der Betreuerin.


Jetzt, nach zwei Tagen, sieht die Welt schon wieder freundlicher aus, der Bewegungsapparat tut was er soll und die nächsten, für mich ungewohnten Aufgaben, warten. Am kommenden Sonntag veranstaltet der MC Frauenstein ein Einzelzeitfahren auf der Straße. Da werde ich mich mal mit den schmalen Reifen versuchen.

Sport Frei - Diddi

Veranstalterhompage