DiBiSo

DiBiSo-Team = Diddi (Fahrer/Läufer) und Birgit (Betreuerin) Sonntag
Powerd by BikePoint Dresden + Stevens-Bikes + Renault-Friedewald Dresden

An dieser Stelle möchte ich darüber schreiben was meinen Sport für mich aus macht. Ihr findet aktuelle Rennberichte und noch so einiges was es zum Thema zu berichten gibt. Seit 2005 betreibe ich Radsport mit dem Mountainbike und nehme an diversen Rennen teil. Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg sind meine Reviere. Dafür trainiere ich neben meinem Job intensiv, seit 2010 mit meinem Personalcoach Harald Harnisch. Das hat mich ein gutes Stück voran gebracht. Im Rennen und im Training verwende ich Bikes von Stevens aus Hamburg. Die Jungs vom BikePoint Dresden machen einen super Support und helfen mir bei der Lösung von Problemen der technischen Seite des Sports. Natürlich funktioniert alles, Familie, Arbeit, Training und Wettkampf nur mit einer verständnisvollen Partnerin - Birgit - Teil zwei unseres kleinen Teams. Sie ist meine unverzichtbare rechte Hand, sie hält mir den Rücken frei und ist eine zuverlässige Hilfe bei den Rennen. Gute Gesamtplatzierungen und den einen oder anderen Podestplatz in der Altersklasse sind meine Ziele. Es macht Spaß, auch im sechsten Lebensjahrzehnt. Sport Frei !

Montag, 22. Oktober 2012

14. Morgenpost Dresden Marathon

Mission 0:42 h


Am 21.10.2012 stand der Dresden Marathon auf dem Wettkampfkalender. Im Vorfeld überlegte ich, ob ich nicht mal den Halbmarathon laufen soll. Im Training laufe ich ja auch ähnliche Distanzen. Ich entschied mich aber schon lange vorher, doch wieder die 10 km zu laufen und nahm mir dort vor, meine bisherige Bestzeit von 45 Minuten zu verbessern. Die nun angepeilte Zeit sollte möglichst 42 Minuten nicht überschreiten. Nachdem die Radsaison mit ihrem letzten Wettkampf nun schon ein wenig zurück lag, trainierte ich die letzte Zeit doch mehr ohne Rad, also per Pedes. Sehr viel bewegen kann man vor dem Termin nun eh nicht mehr, aber die Muskeln sollten sich schon noch ein Stück umstellen. Das letzte Wochenende vor dem Dresden Marathon lief ich am Samstag einige Tempowechselintervalle. Dabei zog ich mir eine leichte Zerrung bzw. Muskelverhärtung auf der rechten Seite im Oberschenkel bzw. noch weiter oben zu. Ich schenkte dem keine größere Beachtung. Kann ja mal sein. Am Sonntag lief ich einen längeren, lockeren Dauerlauf. Der Schmerz war da, aber ich überlief diesen. Leider mit dem Ergebnis, dass ich am Montag nur mit Schmerzen gehen konnte. Außerdem erwischte mich nun auch noch ein Infekt. Naja eine Woche blieb noch, um die Zipperlein auszukurieren. Donnerstag und Freitag war ich in der Nähe von Nürnberg zu einer Schulung und lief da am Freitag Morgen im Hotel 45 Minuten auf dem Laufband. Ging recht locker, bis auf wenig kratzen im Hals und leichtem ziehen im Oberschenkel. Im direkten Vorfeld war ich nun das erste mal froh, nur für die 10 Kilometer gemeldet zu haben. Richtig fit ist noch anders. Für meinen Notfall waren aber genügend Leute vor Ort, die hätten helfen können.


Die Wetterprognose für den Wettkampftag hätte besser nicht sein können, zwar war es am Morgen doch recht frisch, bis zum Start um 10.00 Uhr sollte es noch etwas aufheizen. Durch meine auf der Anmeldung angepeilte Zeit, stand ich im Startblock A und damit ganz vorn. Während des warm laufens, traf ich Harald, der sich wieder mal für den Halbmarathon angemeldet hatte. Die Startnummer am Bauch und der Zeitmesschip am Schuh, konnte es endlich los gehen.


Der Startschuss ertönte und ab ging die Hatz. Ich konnte gut mithalten und fand nach der druckvollen Startphase das richtige Tempo. Bis ca. Kilometer 3 lief es wie gewollt, doch zu diesem Zeitpunkt war auf einmal der ganze Mist wieder im Anzug, ziehen im Bein, kratzen im Hals. Kurzzeitig schwand meine Motivation und ich verlor viele Plätze. Was tun, weiter laufen wie es geht oder einen Gang raus nehmen. Ich entschied mich für Ersteres. 




Zwei, drei Kilometer der Unsicherheit folgten. Die Daten der Uhr sahen aber noch nicht ganz schlecht aus. Ab Kilometer 6 bis 7 ging es mir wieder gut und nun wollte ich mein anvisiertes Ziel doch schaffen. Meine Blicke zur Uhr ließen meine Motivation wieder zurück kehren und ich konnte wieder beschleunigen. Ich lief die meiste Zeit alleine und nun kam der alte Jagdtrieb wieder durch, sobald einer vor mir lief, musste ich den kriegen. Das klappte ganz gut und das  Tempo war auch gut. Bei Kilometer 9 wusste ich, ich kann mein Ziel schaffen, musste mich aber sputen. So gab es einen doch recht langen und intensiven Schlussspurt. Auf der Zielgeraden lief ich alleine, ich konnte von weitem die im Zielbogen hängende Uhr sehen. Diese war bei 0:41 angekommen, ich habe alles was noch ging abgerufen.






Als ich durch den Zielbogen lief stand über mir 41:51 min. Yes, yes, yes, geschafft. Da ich alleine ankam hatte der Sprecher im Zielgarten sogar ein paar Worte für mich übrig. "Schaun sie sich den Mann in rot an, Dietrich Sonntag, was für ein Schlussspurt und der bekommt in zehn Jahren seinen Rentenbescheid"


Fast alles richtig, Farbe, Name, Schlussspurt, nur in zehn Jahren der Rentenbescheid ? Sah ich so alt aus, oder hat er einen heißen Draht zur Regierung (Rente mit 62), oder hat er sich geirrt und meinte in zwanzig Jahren. Man weiß es nicht. Ich war jedenfalls mit meiner Leistung zufrieden. So kämpfen musste ich nicht einmal auf dem Rad in dieser Saison, da ging es mir immer gut.  Ein alkoholfreies war der erste Durstlöscher.


Nach dem Umziehen und frisch machen, warteten wir auf Harald, er belegte auf der Halbmaratonstrecke den Gesamt 11. Platz und in seiner AK den Platz 1 ! Respekt und große Gratulation !



Im Zielareal trafen wir uns und tauschten das erlebte aus. Die Sonne passte gut zu unserer Stimmung und trug zur weiteren Ausschüttung der Glückshormone bei.


Einen kleinen Wehmutstropfen gab es noch beim Urkundenausdruck. Stand doch bei mir Nettozeit 0, Gesamtplatz 0, Altersklasse Platz 0.  Scheinbar gab es doch ein Problem beim Zeitchip. Darüber war ich doch etwas enttäuscht. Ist doch dieses Stück Papier für uns so etwas wie das Preisgeld der obersten Drei. Einen Tag nach dem Wettkampf, steht es aber nun in den Ergebnislisten. Platz 8 in der AK von 96 möglichen und Gesamtplatz 106 von 2290 möglichen. Die Nettozeit ist mit 0:41:58 h beziffert. Und damit habe ich die Mission "0:42" erfüllt ! Insgesamt waren ca. 8500 Läufer am Start, für mich ein großes Laufabenteuer.
Nun wird etwas Ruhe einziehen, um den doch recht strapazierten Körper ein wenig Regeneration zu gönnen.

Sport Frei - Diddi


Sonntag, 7. Oktober 2012

Wehlaberg-Bike-Marathon 07.10.2012

Wie gewonnen so zerronnen

Zum Abschluss der Radsaison führte uns unsere Reise nach Köthen (Märkisch Buchholz) in den Unterspreewald. Kurze Erklärung, der Unterspreewald liegt nördlich, der Oberspreewald liegt südlich auf der Landkarte. Warum auch immer. Da gibt es eine feine Strecke, natürlich mit viel Sand. Der höchste Punkt, der Wehlaberg ist dabei zwei mal zu bezwingen. Die Strecke ist 56 Kilometer lang und wie gesagt, in zwei Runden zu absolvieren. Immerhin 900 Höhenmeter standen am Ende zu Buche und das im Spreewald, man glaubt es kaum. Die Veranstaltung wird immer mit viel Herzblut organisiert und ist nicht von Commerz geprägt. Org-Büro, Anmeldung und Zeitnahme sieht hier so aus.


Bei unserer Ankunft waren 6°C, aber die Sonne suchte sich den Weg zwischen den Wolken. Der reichliche Regen des Vortages sollte der Strecke recht gut tun. Dadurch wurde der Sandboden etwas fester. 
Ich hatte hier keine Sieges- Podest- oder sonstwelche Illusionen. Die Altersklasse in der ich  startete, begann bei 35 Jahren ! Also einfach ein schönes Rennen zum Saisonabschluss und dabei einen Platz unter den Top 10 der AK erreichen, war das Ziel.
Um am Start nicht schon zu sehr erhitzt zu stehen, fiel die Warmlaufphase recht moderat aus. Die Temperaturen waren noch recht frisch.


Der Startplatz war gut, hinter dem Führungsfahrzeug ging es neutral in den Wald, um dann dort fliegend zu starten.



Nach einem Anstieg auf einem recht breiten Weg, an dem sich das Feld entzerrte, ging es munter über Stock und, nicht über Stein, nein, über Sand. Wie schon Eingangs erwähnt, war durch den Regen das ganz gut zu fahren. Auf den heimatlichen Wegen wäre das viel schlammiger geworden. Die Strecke war gut gekennzeichnet und führte in munterem auf und ab durch Wald und Flur. Der Anstieg zum Wehlaberg ist hinten raus unfahrbar, für mich und sicher auch für 99% der anderen Teilnehmer. Ich habe jedenfalls noch keinen komplett alles fahren sehen. In der ersten Runde war ich größtenteils Einzelkämpfer. Bei Rundendurchlauf gab es diesmal keinen Flaschenwechsel. Die Betreuerin war unterwegs, konnte ich diesmal schon keinen Pokal erkämpfen, wollten wir dennoch nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Die zweite Runde lief für mich wieder besser, entweder wurde ich schneller oder die anderen ließen Kräfte. Ich sah eine Zeit lang, eine vier Mann starke Gruppe vor mir. Diese überholte auch einige Fahrer, an denen ich auch vorbei ziehen konnte. Aber ich konnte diese Gruppe zunächst nicht erreichen. Kurz vor dem Wehlaberg konnte ich dennoch aufschließen. Den Fußmarsch zum Gipfel konnte ich für mich entscheiden und auf der danach folgenden Abfahrt und der Strecke konnte ich meinen Vorsprung noch ausbauen. Nur Einer war immer noch zu sehen. Durch diese Aktion gab es einen Motivationsschub und ich dachte nun mein Ziel Top 10 AK erreichen zu können. Auf dem Weg dahin konnte ich auch noch weitere drei Fahrer überholen. Nun galt es das Ding in das Ziel zu fahren. Dieses Vorhaben wurde aber, erst wenig, dann immer stärker, von einem schleichenden Plattfuß hinten durchkreuzt. Ich dachte es wird schon gehen und die Pannenmilch verrichtet ihren Dienst. Es war ein ganz schönes Geeire. Nachdem die Felge mehrere harte Schläge abbekam, griff ich zur Minipumpe. Ein 29er Mountainbikereifen hat doch ein ganz schönes Volumen. Und wie ich so Luft schäffle, fahren natürlich alle kassierten an mir vorbei. Bis zum Ziel musste ich noch zwei mal die Pumpe bemühen, um mir nicht die Felge zu ruinieren. Der Reifen hatte schon mal eine Beschädigung. Diese war aber durch die Dichtmilch schon dicht, zusätzlich überklebte ich die Stelle. Zwei Rennen hat das klaglos funktioniert. 


Nun ja, im ersten Rennen diese Saison bin ich nicht ins Ziel gekommen, wegen eben so einem Defekt. Diesmal konnte ich wenigstens ins Ziel fahren. Nur gut, dass es ziemlich zum Ende der Runde passierte. Das Ergebnis war natürlich dahin, aber ich bin trotzdem mit einem Lächeln über die Linie gefahren. Es ging um nicht viel und Spaß gemacht hat es auch jede Menge !



Es war schön in Brandenburgs Sandkasten, wir haben schön gespielt. Diesmal gab es keine Urkunde, Pokal, Medallie oder ähnliches, aber dank Birgit, sind wir doch nicht mit leeren Händen nach Hause gefahren. Wenn es auch nichts bleibendes war, geschmeckt hat es Klasse !


Damit ist die letzte geplante Radveranstaltung vorüber. Ich werde nun mal bei den Läufern schauen. Der Dresden Marathon wir der nächste Höhepunkt. In diesem Rahmen werde ich versuchen meine 10 km Zeit zu verbessern. Ein wenig Ruhe hat dann der "Alte" auch verdient ;-)

Sport Frei - Diddi


Donnerstag, 4. Oktober 2012

11. Adelsberg-Bike-Marathon 03.10.2012

Versprochen ist versprochen !

Beginnen möchte ich diesmal mit einem Bild und der dazugehörigen Bildunterschrift des Blogs der Veranstaltung aus dem letzten Jahr. Da war zu sehen und zu lesen...

Glückwunsch und beim nächsten mal krieg ich euch !
Das hatte ich so noch vor Augen. Ich wurde Dritter, mit 7 Sekunden Rückstand auf Platz 2 und 2 Minuten fehlten auf Platz 1. Dem Trend der diesjährigen Saison folgend, sollten das lösbare Aufgaben sein. So war mein Ziel klar umrissen. Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite, auch in den vorangegangenen Tagen und so war eine perfekte Strecke zu erwarten. Nach kurzer Anreise waren wir um 8.45 Uhr vor Ort. Die üblichen Wege, Sonora bekam ein neues Tageskennzeichen und es war Zeit für das begrüßen der bekannten Freunde und Fahrerkollegen und -kolleginnen. Diesmal hatte ich sogar einen kleinen Fanclub mit am Start. Neben der Betreuerin war mein Bruder mit Frau, sowie mein Trainer vor Ort. Also wenn`s geht nicht blamieren.




Um 10.00 Uhr war der Start der 60km Strecke. Unser 40km Start war für 10.35 Uhr geplant. Mein Altersklassenmitstreiter Frank hatte sich für die 60er Runde angemeldet und wunderte sich, dass ich nur 40 fahre. Die 40er ist die, die ich immer hier fahre. So hatte ich Zeit den Start der langen Tour zu verfolgen.


Nachdem die Horde weg war, galt es die Muskeln ein wenig zu reizen, auf die bevorstehenden Belastungen.


Auf der Straße konnte ich beobachten, was sich bezüglich Startaufstellung tat. Auf keinen Fall wollte ich so weit hinten stehen wie letztens in Leipzig. Das Führungsfahrzeug kam gefahren und nun galt es einen guten Startplatz zu erwischen.


Gestartet wurde diesmal komplett auf der Straße und nicht wie die Vorjahre auf dem Sportplatz. Das ist auf alle Fälle besser gewesen. Zeitiges kommen sichert gute Plätze, dass praktizierten auch Nadine und Norman so. Es war so noch genug Zeit, einen netten Plausch zu halten.


Die Startaufstellung füllte sich im nu, aber es blieb immer noch Zeit für eine "Kuschelstunde" mit dem Sonnenschein Nadin.


So nun ausgeträumt und der Rennrealität ins Auge gesehen. Der Puls beschleunigt im Stand und ab ging die Post, zwar noch neutral hinter dem Auto, aber selbst hier gilt es die gute Startposition nicht zu verlieren.


Über zunächst die Straße ging es zu einem Anstieg, zum sortieren des Feldes, was mir in diesem Jahr sichtlich leichter fiel als im letzten Jahr. Ich konnte mit Norman mein Tempo fahren und wir ergänzten uns gut. Mit uns unterwegs noch zwei, drei andere Mitstreiter. Es ging also schon mal gut los. Nach breiteren Wegen kam alsbald eine schöne, schnelle Abfahrt.


So ging es durch Wald und Flur auf einer schönen Runde, mit allen fahrbaren Untergründen, Abfahrten und kraftraubenden Anstiegen. Auf 40 km galt es, diese Runde zweimal zu bewältigen. In der ersten Hälfte konnte ich meine Position halten und noch nicht viele Plätze gut machen. Eine kleine Unregelmäßigkeit gab es nach einer Abfahrt, als es in einer anschließenden Spitzkehre sofort wieder steil noch oben ging. Ich wollte vom großen auf das kleine Kettenblatt schalten. Der Umwerfer schaltete, aber ich hatte soviel Zug auf der Kette, dass diese keine Anstalten machte, um auf`s kleine Blatt zu wechseln. So musste ich kurz vom Bock, eine halbe Kurbelumdrehung und weiter ging es. Einige Kollegen fuhren an mir vorbei und die erkämpften Plätze waren futsch, aber mit Wut im Bauch hatte ich sie schnell wieder eingeholt.


Die Verpflegungsstationen unterwegs waren gut platziert und gut bestückt. Ich fuhr jedoch an diesen vorbei, ich hatte meine Kohlenhydrate in der Trikottasche und die Flasche am Rad.


Insgesamt war die Strecke gut abgesichert und viele Helfer, Feuerwehrleute und Polizisten im Einsatz, danke an alle. Ohne sie gäbe es für uns kein Vergnügen ! Im Start/Zielbereich wartete nun meine Bottelfee zum Flaschentausch und vom "Fanclub" gab es Motivation.



In der zweiten Runde konnte ich noch einmal angreifen und auch wieder ein paar Plätze gewinnen. Obwohl es schwer fiel zu unterscheiden, sind es meine direkten Konkurrenten oder überrundete Kollegen, ich nahm alles was sich anbot. Der Schwung war da und die Kohlenhydrate aus der Trikottasche waren im Körper und warteten auf Verbrennung.


Diese Runde ging gut, auch nicht zuletzt, wegen der nun wieder gefundenen Streckenkenntnis. Ich sah vor mir immer Angriffsziele, hatte aber auch hinter mir keine große Luft. So fuhr ich meinen Stiefel was  ging. Bald kam der Schlussanstieg auf einem Plattenweg, der sich so langsam zum kleinen Alp de Wettin entwickelt, ordentlich Steigung und gute Stimmung.


Nun war der Stadionsprecher schon zu hören und Tino spendete mir noch einmal Windschatten für den recht flotten Schlussspurt. Ich konnte mich aus dem Windschatten lösen und so, mit dem nötigen Überschuss, tatsächlich noch einen Kollegen überholen. Das Ziel war da und wir stellten uns nach Einlauf ordentlich in eine Reihe um mit dem Transponder die Zeitmesseinrichtung zum piepsen zu bringen. Der von mir gerade eben noch überholte Fahrer ging frech vorbei und reihte sich 3 Leute vor mir ein. Offensichtlich keiner meiner Altersklasse, so blieb mein Protest kurz und still. Ich könnte mich am Ende über auf diese Art gewonnenen Plätze nicht freuen.




Im Zielraum wurde dann der Transponder abgenommen und Andreas Claus in seiner netten und professionellen Art begrüßte die Teilnehmer.


Nach Zieldurchfahrt war ich mir noch nicht sicher, ob es einen in meiner AK gab, der schon im Ziel war. Harald meinte, dem Anschein nach dürfte keiner vor mir gewesen sein. Im Zielgelände traf ich auch die zwei anderen Fahrer des "BikePoint Werksteams" Mathias und Tino.



Nach einer kurzen Fachsimpelei ging es zum umziehen und frisch machen, dem Wetter sei Dank, gab es nur eine leichte Staubkruste. Mit Harald besprach ich den Wettkampf. Zurück im Zielraum galt es nun einen Blick auf die aushängenden Ergebnislisten zu erhaschen. Und Tatsache ich konnte mein Versprechen vom Vorjahr einlösen. Ich war fünf Minuten schneller wie im letzten Jahr und damit hat es diesmal für Platz 1 in der Altersklasse gelangt. Eine gelungene Krönung der diesjährigen Saison und naja, meinem Fanclub war ich es ja auch schuldig. Die Siegerehrungen, nach drei verschiedenen Streckenlängen, sind dann auch noch eine kleine Marathonveranstaltung. Die originellen Holzpokale warteten schon auf die Gewinner.


Der Aufruf ; Sieger AK Senior 3 über 40 Kilometer, Dietrich Sonntag, war natürlich Musik in meinen Ohren.
So kam ich wieder zur beliebten Höhenluft.



Auch Frank und Nadine waren erfolgreich und konnten das Treppchen besteigen, Gratulation an Beide !



So war es ein schöner "Tag der Einheit" und ein Ereignis von dem man etwas für den rauhen Alltag zehren kann. Danke Adelsberg-Bike-Marathon, gute Besserung den gestrauchelten Teilnehmern und bis nächstes Jahr. Silli und Frank trafen wir nun auch, vorerst zum letzten Mal, auf der Rennstrecke.


Die Saison neigt sich nun langsam dem Ende entgegen. Am kommenden Wochenende gilt es in Brandenburg am Wehlaberg das letze geplante Rennen zu fahren. Da starte ich in einer Altersklasse die bei 35 Jahren beginnt und nach oben offen ist. Also keine Podestillusionen, Top 10 am Ende in dieser AK, wäre ein schönes Ergebnis für mich. Ein feines Rennen in beliebter Umgebung, dem Unterspreewald. Der November wird ein Monat der Regeneration. Ein paar Laufveranstaltungen sollten aber noch gehen. In diesem Sinne.

Sport Frei - Diddi

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