DiBiSo

DiBiSo-Team = Diddi (Fahrer/Läufer) und Birgit (Betreuerin) Sonntag
Powerd by BikePoint Dresden + Stevens-Bikes + Renault-Friedewald Dresden

An dieser Stelle möchte ich darüber schreiben was meinen Sport für mich aus macht. Ihr findet aktuelle Rennberichte und noch so einiges was es zum Thema zu berichten gibt. Seit 2005 betreibe ich Radsport mit dem Mountainbike und nehme an diversen Rennen teil. Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg sind meine Reviere. Dafür trainiere ich neben meinem Job intensiv, seit 2010 mit meinem Personalcoach Harald Harnisch. Das hat mich ein gutes Stück voran gebracht. Im Rennen und im Training verwende ich Bikes von Stevens aus Hamburg. Die Jungs vom BikePoint Dresden machen einen super Support und helfen mir bei der Lösung von Problemen der technischen Seite des Sports. Natürlich funktioniert alles, Familie, Arbeit, Training und Wettkampf nur mit einer verständnisvollen Partnerin - Birgit - Teil zwei unseres kleinen Teams. Sie ist meine unverzichtbare rechte Hand, sie hält mir den Rücken frei und ist eine zuverlässige Hilfe bei den Rennen. Gute Gesamtplatzierungen und den einen oder anderen Podestplatz in der Altersklasse sind meine Ziele. Es macht Spaß, auch im sechsten Lebensjahrzehnt. Sport Frei !

Samstag, 28. Dezember 2013

Jahresrückblick 2013

Danke 2013 und Sport Frei 2014 !


Die Fakten

Insgesamt 23 Wettkämpfe

davon

 1 Einzelzeitfahren / Straße
9 Mountainbikerennen
9 Laufwettbewerbe
3 Crossduathlons
1 Bikebiathlon

dabei

13 mal Podium in der Altersklasse
3 mal 1. Platz
9 mal 2. Platz
1 mal 3. Platz

und

nur einmal wegen Aufgabe nach Stürzen nicht angekommen

Was man mit Zahlen nicht ausdrücken kann,  ist die Freude die ich dabei hatte. Zugegeben war alles kein zuckerschlecken und ab und zu keimt während eines Wettkampfes schon mal die Frage in einem - "was tust du hier eigentlich"? Aber jeder der sich schon mal sportlich bewegt hat, kennt auch das Gefühl nach dem überqueren des Zielstriches. Runners High sozusagen. Und das ist die Droge. Davon kann ich auch für den Alltag sehr gut zehren und beim Training gilt es, dieses aufrecht zu halten. Zum Großteil ist man an seinen Ergebnissen selbst schuld, aber ohne die nötige Unterstützung kommt man nicht sehr weit. An erster Stelle steht hier die Betreuerin. Ich jongliere mit meinen Unternehmungen hart an der Grenze des Familienfriedens und bin Birgit sehr dankbar für ihre Ausdauer mit mir.
Die Jung`s vom BikePoint Dresden geben mir die nötige Hilfe bei der technischen Seite des Radsportes, dafür danke ich ihnen und werde versuchen die BikePoint Fahnen auch weiterhin wehen zu lassen.
Danke an Harald, der mein Training jahrelang von der theoretischen Seite betreute. Seine berufliche Trainerstelle und die Familie erfordern nun noch mehr Einsatz von ihm. Ich werde mein Training jetzt selbst organisieren, bei ihm habe ich viel gelernt. Sein zukünftiges Feedback ist mir aber weiterhin gewiss.
Viele Organisatoren, Helfer und Sponsoren machen es überhaupt erst möglich, sich im sportlichen Wettkampf zu messen. Ohne deren Enthusiasmus ginge nichts, danke ! Danke auch den Rettungskräften, die zur Stelle sind, wenn Hilfe nötig ist. Und das war dieses Jahr, zumindest hatte ich so den Eindruck, recht oft von Nöten. Alles Gute an die, die noch mit ihren Verletzungen zu kämpfen haben.
Eine große Freude ist es für mich jedes mal die Sportlerfamilie wieder zu treffen. Viele Freundschaften sind entstanden und es kommen immer neue dazu. So gibt es nicht nur die Wettkämpfe, sondern auch die Begegnungen mit ganz vielen, sehr netten Leuten.

Ich wünsche allen eine gute Gesundheit und Glück für 2014.
Wir sehen uns !


Sport Frei - Diddi

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Advent, Advent und Diddi rennt

Die Adventsläufe

Nachdem meine letzten Nachsaisonwettkämpfe, der Windberglauf und der Weißiger Crosslauf, die restliche noch vorhande Form aufzehrten, beginne ich nun langsam die kommende Saison vorzubereiten. Und so wie es ausklang soll es auch beginnen, mit zwei Läufen. So passt das ganz gut zur Vorbereitung für die zu Saisonbeginn anstehenden Crossduathlons. Auch wenn es bis dahin noch einige Zeit dauern wird, ist der Ofen schon mal bissel vorgeheitzt.


Am 30.11.2013 fand in Freiberg der Adventslauf statt und am 07.12.2013 der Dohnaer Adventslauf. In Freiberg war ich das erste mal dabei, in Dohna schon mehrmals. Die Strecke in Freiberg ist 12 km lang, a 4 Runden zu 3 km und relativ wenigen Höhenmetern. In Dohna ist die Streckenlänge 9,6 km und ebenfalls in 4 Runden zu absolvieren. Dort gibt es schon einige Höhenmeter mehr zu bewältigen.
 

Anmeldung unter Adventslauf (links)

Der Start in Freiberg war für 16.30 Uhr geplant. Ich hatte mich schon vorangemeldet, wollte aber dennoch nicht so spät da sein. Über 800 Voranmeldungen ließen erahnen, es könnte evtl. mit Parkplätzen knapp werden. Als wir gegen 15.00 Uhr da waren, war alles recht entspannt. Nur das Wetter war diesmal nicht mit uns, es regnete ganz schön und die Temperaturen pegelten sich so bei 3°C ein. Die Turnhalle war als zentraler Dreh- und Angelpunkt gerichtet. Ich holte meine Unterlagen und anschließend ging ich in die Stadt, um den Start/Zielbereich zu suchen. In Freiberg war ich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr. Es ist eine sehr feine Stadt geworden, auf dem Obermarkt war der Freiberger Christmarkt und an seinem Rand war der "Runningbereich".


Die Kinder- und Jugendläufe waren schon im Gange und ich schon das erste mal nass vom Regen. Unsere Startzeit rückte näher und ich legte die nun überflüssigen Sachen ab und begab mich im lockeren Laufschritt zum Start.


Dort traf ich dann auch Michael und Marcel. Cornelius sprach mich ebenfalls an. Durch ihn kam ich über Facebook zu den Fotos vom Weißiger Crosslauf. Es ist schon schön nicht alleine in der Startaufstellung zu stehen. Dicht an dicht standen wir da und dadurch war es auch nicht mehr so kalt und windig. Pünktlich gab der Bürgermeister den Startschuss und unter dem Freiberger Bogen ging es auf die Rundenhatz. Die Einzelkämpfer über 12 km, so wie ich und die Staffelläufer gingen gemeinsam in die Spur.

... für Vergrößerung bitte anklicken ...

Ich kannte die Strecke nicht und ging es deshalb auch etwas vorsichtiger an. Es gab Kopfsteinpflaster, Asphalt und Naturwege. Den Grip galt es auszuloten, nasses Kopfsteinpflaster kann auch glatt sein. Das hielt sich aber alles in Grenzen, schlimmer war der Weg entlang der alten Stadtmauer. Ein Naturweg, durch den Regen aufgeweicht und wenn dann Hunderte drüber laufen verstärkt sich der Natureffekt natürlich, um schließlich stellenweise in totaler "sächsischer Babbe" zu enden. Durch den Laufschritt ist zwar die Auftrittsphase recht kurz, aber schweben kann man eben doch nicht darüber. So sah ich nach dem Lauf unterhalb der Gürtellinie auch recht lustig aus. Ganz ungewohnt ist das Bild ja nicht, man kennt es vom Mountainbiken, nur das wir da noch kompletter versaut werden.
Eine auf der Hälfte der Strecke stattfindende Nazi- und Gegendemonstration behinderte uns zum Glück nicht. Die Polizei war auch sehr präsent.
Meine letzten beiden Runden gingen mir gefühlt leichter vom Schuh, so dass ich da auch das Tempo noch etwas erhöhen konnte und noch einige Plätze gut machte. Nach 0:54:40 h war das Ziel für mich erreicht. Damit landete ich in der Gesamtwertung in den Top 100 auf Platz 99. Nach mir kamen noch 215 Läufer in`s Ziel. In der Altersklasse sprang Rang 7 von 35 möglichen raus.
Im Ziel traf ich dann, inzwischen wie üblich, Michael wieder.


Nach kurzem Plausch sollten nun auch die nassen Klamotten vom Leib, was in den Umkleideräumen der Turnhalle für jeden auf ca. einem Quadratmeter statt fand. Man musste schon aufpassen, um nicht in die Unterhose des Nachbarn zu schlüpfen.
Der anschließende kurze Stadtbummel offenbarte den Wunsch, Freiberg auch mal wieder bei Tageslicht zu besuchen. Die Krönung war der abschließende Besuch auf dem Christmarkt. Die verloren gegangenen Kalorien wurde aufgefüllt und überfüllt, was da ja kein Problem war.


Leider meint man bei solchen Gelegenheiten, man muss sich jetzt für das Geleistete belohnen. 
Fazit des Tages, bestimmt nicht der letzte Adventslauf  da und Freiberg ist eine Reise wert !

Wappen der Stadt Dohna
8.Dohnaer Adventslauf am 07.12.2013
Nachdem es zwei Tage vor dem Wettkampf anfing zu schneien wurden Erinnerungen an das letzte Jahr wach, da gab es winterliche Laufbedingungen. In der Nacht vor dem Lauf ging der Schnee allerdings in Regen über und die Wege wurden wieder schneefrei. Am Vorabend des Lauftages besuchte ich die erste "Glühweineinkaufsnacht" im Dresdener Laufsportladen. Die Werbung versprach das komplette Thoni Mara Sortiment und Glühwein und Schnittchen, zusätzlich 10% Nachlass plus ein kleines Geschenk für jeden Käufer. Diese netten Zugaben waren aber nicht unbedingt der Anlass meines Besuches, vielmehr hatte man da die Möglichkeit die Wunschklamotten mal anzuprobieren. Auf die Sachen von Thoni Mara war ich bei der Messe anlässlich des Dresden Marathon aufmerksam geworden. Eine sehr löbliche Produktionsidee !
Das neue Winteroutfit ausgesucht, anprobiert und gekauft, damit gleichzeitig nun auch bei den Wintersachen von Rot verabschiedet.10% abgefasst und ein feines Täfelchen handgemachte Schokolade.


Der Samstag war für mich in zwei Wettkämpfe aufgeteilt, der Vormittag mit dem Run auf noch fehlende Weihnachtsgeschenke und der Nachmittag mit dem Adventslauf. Aus der ersten Veranstaltung ging ich als Sieger hervor, alles geplante bekommen, in einer sehr guten Zeit. Nach einem kurzen Snack zu Hause ging es auch gleich wieder los nach Dohna. Auf Grund der schon stattfindenden Auswertungen und Ehrungen zur Bezirksrangliste waren die zentralen Parkplätze schon vergeben. Beim abholen der Startunterlagen traf ich auch schon die ersten bekannten Leute, Matthias und Tati und noch ein paar bekannte Gesichter die ich mittlerweile durch meine Laufteilnahmen vom Angesicht her kenne. Ich begrüßte Annett Finger, eine Profitriathlethin, die ebenfalls vor Ort war und auch mit lief.
Nach dem Abfassen der Startunterlagen und einer kurzen Warmlaufphase, gab 14.20 Uhr der Dohnaer Bürgermeister den Startschuss. Meine zu laufende Strecke war 9,6 km lang und in 4 Runden zu absolvieren. Gleichzeitig gingen auch die 4,8 km Läufer in die Spur.


Die Laufrunde hat es schon etwas in sich, sie ist doch ganz schön profiliert, der Anstieg Richtung Marktplatz verringert die Laufgeschwindigkeit schon deutlich und erhöht den Puls zwangsläufig, was man auch auf dem folgenden Foto an meinen aufgeblasenen Backen (Wangen) sehen kann.



Nach einer Runde zog sich das Feld dann doch schon ganz schön auseinander, man hatte aber schon noch Blickkontakt zu den Vordermännern. In der ersten Runde lief ich noch hinter Matthias, mein in Freude übergehendes Gesicht war der Anfeuerung von Holm Große geschuldet, dem ich auch das Foto verdanke.


Beim 2. Rundendurchlauf gab es ein paar antreibende Worte von Annett, sie war die 4,8 km gelaufen. Motiviert wurden wir auch vom Orchester, allerdings war deren Rhythmus nicht unbedingt der unsrige.


In der letzten Runde konnte ich doch noch tatsächlich drei Positionen nach vorn laufen, schon erstaunlich wie mich die neuen Klamotten antrieben und noch einen Boost gaben. Es lief auch noch gut.



Die Zielgasse war erreicht und das Transponderpiepsen setzte den Schlusspunkt unter den letzten vorweihnachtlichen Wettkampf.



Nach dem durchlaufen des Zieles habe ich einen Becher heißen Tee und einen Gutschein für ein alkoholisches Heißgetränk empfangen. Matthias kam auch gleich, wir zogen ein kleines Resümee.


Ohne große Verzögerung ging es dann auch gleich zum Umziehen in die Turnhalle. Wie in Freiberg vor wochenfrist, war auch hier wieder mächtig was los. Es war schön "kuschelig"
Anschließend begaben wir uns wieder Richtung Marktplatz, in der Hoffnung einen Blick auf die Ergebnisslisten zu erhaschen. Und tatsächlich auf der Motorhaube des Zeitnahmefahrzeuges prangten diese. Beim Blick darauf war ich doch sehr erfreut, bei meiner nun schon dritten Teilnahme in Dohna, hatte ich es mit dem 2. AK Platz auf`s Podium geschafft. Das bedeutete nun aber auch, auf die Siegerehrung warten zu müssen. Wir schlenderten über den "Romantischen Dohnaer Weihnachtsmarkt". Da konnte das Kaloriendefizit wieder ausgeglichen werden. Der Schrecken der Kinder war auch schon am Werk.


Bei der Siegerehrung gab es neben Ruhm und Ehre eine feine, von Kindern handbemalte Tasse, ein Unikat.


Auf der Urkunde stand nun auch die gelaufene Zeit von 0:41:42 Std. Damit war ich schon einiges flotter unterwegs als im letzten Jahr.


Die Anstiege auf der Runde konnte ich auch entspannter absolvieren, den Kraftverlust wie in den Vorjahren spürte ich diesmal nicht so sehr. Was so neues Equipment doch ausmacht oder liegt es vielleicht am gezielten Muskeltraining in der Mukkibude, wer weiß.

Sport Frei - Diddi

Danke für die Fotos an Laufszene Sachsen, Holm und der Betreuerin.