Crosslauf die 2.
14 Tage war es her, dass ich am Windberglauf teil nahm und genau wie vor zwei Wochen entschied ich mich wieder spontan, auch am (Freital) Weißiger Crosslauf teilzunehmen. Den Weißiger Wald kenne ich vom Mountainbiken, da war früher der Austragungsort für das Dresdener Cross-Countryrennen. Die Autoanreise dahin dauerte ca. 10 Minuten, also wieder gleich um die Ecke. Nach Studium der Ausschreibung war die zu laufende Strecke meiner Altersklasse 4,8 km lang, Pille-Palle könnte man meinen. Der Start war für 12.00 Uhr angesetzt, gemeinsam mit der Strecke von 7,8 km der jüngeren Altersklassen.
Als ich im Weißiger Stadion ankam war schon gut was los, die Kinder und Jugendlichen waren schon in ihren Wettbewerben.
In der Anmeldung erhielt ich meine Crosskarte / Startnummer. Auf ihr war zu lesen "Lauf 5 - Jugend", klar wo sollte ich mich auch sonst einordnen.
Auf einem Aushang war das Höhenprofil der Strecke zu sehen, schon etwas vielversprechend.
Nach meinem Warmlaufen nahm ich Aufstellung in dem übersichtlichen Startfeld und pünktlich 12.00 Uhr fiel der Startschuss.
Nach dem verlassen des Stadions galt es sich auf einem schmalen Pfad einzufädeln und auch erst einmal Überholambitionen stecken zu lassen. Es folgten auch wieder breitere Wege und ich konnte ein paar Positionen gewinnen. Es ging am Anfang auch ganz ordentlich bergab, dass war puls- aber nicht gelenkschonend. Nun ja, mit ein wenig Lauftechnik aber gut zu meistern. Die Strecke war zum Teil etwas schlammiger, aber wir waren ja hier beim Crosslauf. Die Salomon Speedcross haben einen guten Job gemacht. Nachdem der tiefste Punkt erreicht war, folgte sogleich ein Anstieg, auch wieder recht lang gezogen und mit ordentlichen Prozenten. An ein längeres gerades Stück kann ich mich gar nicht erinnern. Der zweite Teil der Strecke ähnelte genau dem was man gerade gelaufen war, nur nicht ganz so steil. Auf dem Schlussanstieg wartete wieder Eleonore Pohl von der Laufszene Sachsen mit ihrem Fotoapparat.
Trotz Anstieg versuchte ich ein entspanntes Gesicht zu machen und grüßte freundlich.
Der Sportplatz kam in Sicht und damit der entspanntere Teil des Sonntages. Im Ziel gab man seine Crosskarte ab und es wurde die Zeit notiert. Auch 4,8 km können ganz schön fordern, vor allem wenn man versucht auch noch schnell zu sein. Ich benötigte dafür 24:08 Minuten und konnte mit dieser Zeit den zweiten Altersklassenplatz erkämpfen. Einen von den schönen und originellen Pokalen konnte man dafür aber nicht bekommen.
Aber das Sportlerherz freut sich auch über ein Podium und die dazugehörige Urkunde.
Ich danke Cornelius Oertel und Eleonore Pohl für die Fotos. Ein kleiner Muskelkater an seltenen Stellen wird bis zum Adventslauf in Freiberg wieder vergessen sein.
Sport Frei - Diddi