DiBiSo

DiBiSo-Team = Diddi (Fahrer/Läufer) und Birgit (Betreuerin) Sonntag
Powerd by BikePoint Dresden + Stevens-Bikes + Renault-Friedewald Dresden

An dieser Stelle möchte ich darüber schreiben was meinen Sport für mich aus macht. Ihr findet aktuelle Rennberichte und noch so einiges was es zum Thema zu berichten gibt. Seit 2005 betreibe ich Radsport mit dem Mountainbike und nehme an diversen Rennen teil. Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg sind meine Reviere. Dafür trainiere ich neben meinem Job intensiv, seit 2010 mit meinem Personalcoach Harald Harnisch. Das hat mich ein gutes Stück voran gebracht. Im Rennen und im Training verwende ich Bikes von Stevens aus Hamburg. Die Jungs vom BikePoint Dresden machen einen super Support und helfen mir bei der Lösung von Problemen der technischen Seite des Sports. Natürlich funktioniert alles, Familie, Arbeit, Training und Wettkampf nur mit einer verständnisvollen Partnerin - Birgit - Teil zwei unseres kleinen Teams. Sie ist meine unverzichtbare rechte Hand, sie hält mir den Rücken frei und ist eine zuverlässige Hilfe bei den Rennen. Gute Gesamtplatzierungen und den einen oder anderen Podestplatz in der Altersklasse sind meine Ziele. Es macht Spaß, auch im sechsten Lebensjahrzehnt. Sport Frei !

Dienstag, 25. März 2014

24. Internationaler Karstadt Citylauf Dresden 23.03.2014

Angriff auf die 40 Minuten Grenze

Am Sonntag stand nun der klassische Straßenlauf in der Dresdener City auf der Agenda. Mein Plan war es, wieder einmal zu versuchen, die 40 Minuten Grenze zu knacken. Nachdem ich mir das auch schon im letzten Jahr vorgenommen hatte, konnte ich es nie erreichen. Ich organisierte mein Training nun etwas mehr in die Laufrichtung. Die seit Beginn des Jahres neu gewonnene Leichtigkeit war auch ein entscheidenter Schritt dazu. 6 kg mehr oder weniger zu bewegen ist schon ein Unterschied, den ich auch ganz deutlich auf dem Rad merke und da geht es ja bei der Technik immer um 100 Gramm.
Ich habe in meine Trainingsläufe viele Intervalleinheiten einfließen lassen und wusste von da her, dass ich eine Pace von unter 4 min/km laufen kann, bin das aber logischerweise nie konstant über eine längere Distanz durchgelaufen. Die Kondition sollte stimmen. Um mich selbst ein wenig mental zu fordern, erzählte ich meinen engsten Verwandten und Bekannten von meinem Ziel.
Bereits am Vortag des Wettkampfes holte ich meine Startunterlagen im Karstadt Sport in der Centrum-Galerie, um so dem Trubel am Sonntag gelassen entgegen zu sehen. Es war ganz schöner Andrang, aber die Routine der Laufszenehelfer ließ keine lange Wartezeit aufkommen.




Der morgendliche Blick aus dem Fenster und auf das Thermometer ließ mich nicht gerade jubeln, genau wie vor Wochenfrist zum Duathlon in Leipzig, war es in der Woche vor dem Wochenende geniales Frühlingswetter, um dann zu den freien Tagen mies zu werden. Es regnete und das Thermometer zeigte 3°C. Plusgrade wohlgemerkt, im letzten Jahr war am selben Tag 13 ° minus.
Pünktlich brachen wir auf, um noch etwas Vorwettkampfatmosphäre aufzusaugen und noch ein paar Leute zu treffen.


Kurz nach unserem Eintreffen liefen uns auch schon Tati, Monika und Matthias über den Weg.


Im Start- / Zielbereich das übliche Gewuhsel. Das Führungsfahrzeug wartete mit seinen 550 PS auf seinen Einsatz. Wo zum Teufel braucht man 550 PS in so einer Butterdose aus Blech und Plastik, außer vielleicht beim Citylauf. Es sollte also ein schneller Lauf werden.


Die Startvorbereitungen waren im Gang, unser Lauf sollte 11.00 Uhr starten, eine Stunde zuvor gingen die 5 km Läufer in die Spur.





Die Finishermedallien wurden durch die Staatsmacht vor Langfingern geschützt. Die Ordnungshüter hatten, denke ich, eine ruhige Schicht und das bei 2400 Aktiven. Wenn man bedenkt, was man für einen Aufwand betreiben muss, wenn es nur 22 Aktive gibt.


Am Krombacher Finisher-Isoton-Stand ließen sie die Flaschenöffner warm laufen.


Der Wettergott war wieder auf Sportlers Seite, es hatte aufgehört zu regnen und der Wind war zu vernachlässigen, also ideale Bedingungen für den Plan "Knack die 40". Ein wenig Motivation für die Seele gab es auch noch zu sehen.


Bei meiner Erwärmung traf ich wieder auf  Tati und Monika. Zeit für ein paar Schnappschüsse.




Kurze Zeit später traf ich Rico, er hatte einen freien Vormittag vor seiner Schicht am Nachmittag und was macht man da, richtig, einen knackigen 10er laufen.


So nun aber genug posiert, es ging schließlich darum den Motor wieder in Schwung zu bekommen. Die Startaufstellung immer im Auge behaltend, drehte ich meine Runden. Ich wollte mich auf alle Fälle weit vorn in der Startaufstellung einreihen, um möglichst eine geringe Abweichung Brutto/Nettozeit zu erhalten. Ziel war es schließlich, am Zielbogen beim durchlaufen nicht die 0:40:00 zu sehen.


Reichlich 10 Minuten vor um 11 schlängelte ich mich in der Startaufstellung nach vorn, da traf ich Michael und Marcel. Rico war auch da. So dicht gedrängt ist es ganz schön warm, man glaubt es kaum. Neben mir eine hübsche Dame, nett anzusehen in ihren Sportklamotten. Ob es an ihr lag oder an der Aufregung vor dem Start, der Puls wurde nun ohne Belastung schon schneller. Auf meinem Garmin Fori hatte ich nur eine große Anzeige auf dem Display eingestellt und das war die Durchschnittspace, da durfte ich nun auf der gesamten Strecke keine 4:00 sehen.


Nach LaOla und runter zählen des Countdowns ging die Post ab, die Startgerade war verdammt eng und jeder wollte der Erste sein, also etwas Ellenbogeneinsatz. Man wundert sich in so einer Startphase immer, dass nicht mehr stürzen. Ging aber alles gut und nach einer kurzen 4:30 Anzeige konnte ich, immer noch ein wenig slalomlaufend, schneller beschleunigen. Mein Fori zeigte nun 3:50 und ich versuchte in den Rhythmus zu kommen. Holm Große schoß an mir vorbei und hatte noch ein paar motivierende Worte für mich, worüber ich mich freute. Nach einem Kilometer hatte ich meine Position gefunden und suchte eine Gruppe bzw. einen Läufer an die ich mich dran hängen konnte. Das funktionierte auch ganz gut. Mal war ein anderer schneller, mal ich, die Pace war aber konstant.
Die Rücklichter des Führungsfahrzeuges konnte ich aber bei Zeiten nicht mehr sehen, das war nur den ganz schnellen Leuten vorbehalten.



Ein kurzer Gruß zur Betreuerin war wieder drin und die Wilsdruffer Straße, sonst mit Autos vollgestopft, war unser.



Entlang der Strecke gab es einige Antreiber und die gaben schon einen ganz schönen Schub.


In der zweiten Runde musste der Gruß zur Fotografin dann ausfallen, auf meinem Display war die Pace nun 3:57 und der Allgemeinzustand ließ nachzulassen, obwohl die Kraft und die Kondition da waren. Es kam also vom Kopf.




So ca. ab Kilometer 6,5 war ich ganz schön zäh, es lief nicht mehr so locker und die Anzeige ging hoch auf 3:59. Nun fehlte nicht mehr viel und ich schien zu scheitern. Das kann aber jetzt nicht sein, es waren doch nur noch ca. 2 km zu laufen. Irgendwo in meinem Kopf gab es einen Engel der neue Kräfte mobilisierte und es ging wieder vorwärts, zugegebenermaßen musste ich ganz schön kämpfen und war auch über meinem eigentlichen Pulslimit. Als ich die Uhr am Zielbogen erkennen konnte sah ich eine Zeit von 0:39:24, da war die Freude schon riesig, denn jetzt wusste ich, nur ein Sturz hätte die Zeit noch vermasseln können. Das Tempo noch einmal verschärfend durchlief ich mit einer Bruttozeit von 0:39:48 (Nettozeit 0:39:34). Das entsprach einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15,2 km/h !

YES I CAN

Das war doch mal eine Aktion und meine Freude riesengroß, jeder der seine Bestzeit schon einmal verbessert hat, kann das nachvollziehen und dann noch die 40 zu knacken ist ein besonderer Moment. Dem Kampf geschuldet, aber auch der Freude, sind die nun folgenden Gesichtsausdrücke.





Im Zielraum traf ich dann alle Freunde wieder. Daniel Dan Kandler, der eine super Zeit lief,


Michael Günther und Rico Dolecek vom EBM Team


Marcel Mehlhorn machte die Runde komplett und beim gepflegten Krombacher alkoholfrei ließen wir den Lauf Revue passieren.


Die Mädels hatten ebenfalls ihre Medallien erkämpft und ihr gestecktes Ziel erreicht.


Im Lichthof des Rathauses gab es dann die Ausgabe der Urkunden und die Siegerehrungen, hier traf ich Holm Große und konnte ihm zum dritten Platz in der AK gratulieren.



Nun hatte ich es auch schriftlich auf meiner Urkunde festgehalten und für mich wieder die Bestätigung, älter und trotzdem schneller. Also keine Angst vor dem älter werden, nur immer ordentlich gegen steuern.


Damit habe ich den 7. Platz in der Altersklasse belegt. Das sieht schon ganz gut aus, in den Ergebnislisten unter den Top 10 zu erscheinen. In der AK hatte ich insgesamt 124 Mitstreiter. Der Gesamtplatz 125 wurde unter 1240 männlichen Mitstreitern erkämpft.

Hier gibt`s den Finisher Clip  <----

Es war eine prima Veranstaltung, gutes Ergebnis, gutes Wetter, gute Leute, gute Organisation, gute Sponsoren...

Am 12.04. werde ich den Wilischlauf über 27 km laufen. Da wird es  wieder etwas crossiger. Bis dahin gibt es viele schöne Trainingseinheiten.

Fotos : Birgit und Laufszene Sachsen, danke !

Sport Frei - Diddi

Mittwoch, 19. März 2014

3. Sparkassen Bike & Run, Leipzig Auensee 16.03.2014

Los geht`s, 
Welcome, Bienvenue, Willkommen Wettkampfjahr 2014

Ein paar Laufwettbewerbe habe ich ja über das Winterhalbjahr schon absolviert und gerade faul war ich auch nicht. Mein Trainingslager waren die Straßen und Wälder bei Dunkelheit, Nebel, Regen, Glätte und Kälte. Schnee fehlte fast gänzlich und obwohl ich mir auch mal gern die Langläufer unterschnalle, habe ich für meine Hauptsportarten Lauf und Rad, den Schnee nicht vermisst. Zusätzlich gab es im warmen Fitnessstudio 5 Monate Maximalkrafttraining für die Beine und ein wenig Stabilisierung für den Rumpf. War eine neue Erfahrung und hat Spaß gemacht. Durch eine gezielte Ernährung ist es mir gelungen vom Weihnachts- und Silvesterspeck nochmals einige Kilos zu vernichten. So fühle ich mich leicht wie nie. Die Frage vor dem ersten Wettkampf war also, ist der ...


Theoretisch war also alles klar und praktisch galt es nun zu beweisen was im Body steckt. Der erste Wettkampf war, wie im letzten Jahr, ein Crossduathlon. Der Sparkassen Bike & Run wurde nun schon zum dritten mal von den Sportfreunden Neuseenland am Leipziger Auensee organisiert.
Nach einer wettertechnisch super Woche mit Sonne und Temperaturen um die 15°C, versprach der theoretische Wettergott pünktlich zum Wochenende Ungemach, im Radio sagten sie, man solle doch die Winterreifen noch am Fahrzeug lassen. Erinnerungen an das Vorjahr wurden wach, da sah es zum selben Zeitpunkt so aus...


Hätten wir das verdient ? Niemals ! Und so hatte der praktische Wettergott doch ein Einsehen, es kam  dann doch nicht so krass wie es sich der Journalismus erträumt hatte.
Da der Start für 12.00 Uhr angesetzt war und ich mich auch schon vorangemeldet hatte, blieb genügend Zeit, um noch zu Hause gemütlich zu frühstücken und die Betreuerin auf die zu erwartenden Aufgaben einzuschwören. Bei der Anreise wurde mir auch wieder der Blitzer in Leipzig bewusst, der mir im letzten Jahr ein langes Gesicht verpasste. Diesmal gab`s nichts für die Straßensanierung.
Die "August Bebel Kampfbahn" war erreicht und der Name sollte Programm werden.


Damit August Bebel auch noch was davon hatte, wurde eine direkte Satellitenverbindung erstellt.
Der Weg zur Anmeldung war eindeutig gekennzeichnet und so war auch zu vermuten, dass die Streckenmarkierungen ebenso sein werden.


Im Inneren der Kampfbahn sah es leider so aus, als ob August Bebel beim letzten Anstrich selbst den Pinsel geschwungen hatte.


Aber egal unser Sport fand ja im Freien statt und da sah es gar nicht so schlecht aus, sogar die Sonne ließ sich zeitweise sehen. Die fehlenden Höhenmeter der Strecke wurden durch starken Wind simuliert.
Nach der ersten Besichtigung der Wettkampfarena kam auch der Hunger auf Verausgabung und die Vorfreude auf die Überquerung des Zielstriches.



Der Wechselgarten war zu diesem Zeitpunkt noch jungfräulich...


...sollte aber ca. eine Stunde später mit knapp  200 Rädern gefüllt sein


Im lockeren Trab beim leichten Aufwärmen erinnerte ich mich an den Streckenverlauf aus dem Vorjahr, war auch nicht schwer, es war ja wieder alles gut markiert. Nach dieser kleinen Runde entschied ich mich auch für die Anzugsordnung und legte die Ärmlinge auch noch ab. Kurz / Kurz war die Wahl..


Nach und nach trafen die Sportfreunde Michael, Sebastian und Daniel ein und es gab ein schönes Hallo nach einer langen Pause seit den letzten Veranstaltungen. So frisch wie wir waren boten sich auch die ersten Gruppenfotos an und die Betreuerin erfüllte die ersten Aufgaben mit Bravour.



Ich begrüßte Andreas, er erzählte mir von seiner überstandenen Stimmlippenentzündung. Gut das das wieder weg ist, dass Urgestein der Sportmoderation würde uns fehlen.

Ich platzierte Sonora an ihrem vorgegebenen Platz im Wechselgarten nebst der Utensielien, die man für den Radpart benötigt.


Dann ging es noch einmal auf eine gemäßigte Erwärmung.


12.00 Uhr sollte unser Start sein und 11.45 Uhr noch einmal Briefing aller Teilnehmer, also nicht allzu heftig vorglühen, um dann nicht noch vor dem Start zu frieren.
Ich hatte mich wie im Vorjahr für die Langstrecke entschieden, dass hieß also 7,5 km Lauf, 30 km Rad und noch einmal 5 km Lauf.

Strecke Sparkassen BIKE&RUN 2013

So wie ich waren auf der langen Distanz noch 79 Einzelstarter und ca. 15 Staffeln gemeldet. Ebenso viele Leute hatten sich die kürzere Strecke vorgenommen. 
Die Startaufstellung füllte sich und pünktlich fiel der Startschuss. Die Meute setzte sich in Bewegung.





Das überschaubare Starterfeld zog sich schnell auseinander und es galt den Laufrhythmus zu finden. Eine Laufrunde war 2,5 km lang und somit war der erste Laufpart mit 3 Runden zu laufen. Der starke Wind blies ganz schön ins Gesicht, an anderer Stelle schob er auch ganz schön. Also ausgleichende Gerechtigkeit. Zu Beginn der 3. Runde plagten mich plötzlich mächtige Bauchkrämpfe und die Gedanken suchten nach Ablenkung.



Meine erste Laufzeit konnte ich mit einer Pace von 4:06 min/km laufen, eine für mich sehr gute Geschwindigkeit. Der Wechselgarten war erreicht, Sonora scharrte schon mit den Hufen. Nun schnell die Schuhe wechseln, Helm auf, etwas Verpflegung und die Radnotfallutensielien  in die Trikottasche gepackt. 


Auf der nun folgenden Radstrecke war der Wind nun ein schon deutlicheres Hindernis. Mein Fahrradcomputer hatte 32 km aufgezeichnet und auf dieser Strecke 50 (in Worten Fünfzig) Höhenmeter. Man sieht also, eine absolute Drückerstrecke ohne Pausen, dass gefällt mir. Also klein machen und Feuer Marianne.


Ich fuhr auf eine jungen Mann auf und dieser lutschte dann an meinem Hinterrad ohne Ende. Ich Alter sollte alle Arbeit machen, wohl kaum. Ich sagte ihm, wenn wir hier was reißen wollen, müssen wir zusammen arbeiten. Er verstand und ging in Führung und nicht mal schlecht. Geht doch ! Nun ist es ja beim Duathlon eigentlich so, dass es kein Windschattenfahren geben sollte. Ich hoffe, sollte der Veranstalter diese Zeilen lesen, nicht nachträglich disqualifiziert zu werden ;-)
Nach einem breiten Weg ging es, dieses Jahr neu, in einen kleinen Singletrail und dann kam eine Stelle die nicht eindeutig ausgeschildert war. Ich lag in Führung und musste entscheiden wo lang, für mich typisch, natürlich in die falsche Richtung. Es war mir auch gleich irgendwie bewusst, dass ist nicht der rechte Weg, sah aber in einer gewissen Entfernung vor uns liegende Fahrer auf dem wohl richtigen Weg. Ich schaute mich kurz um und es bestätigte sich wieder ein mal, der Mensch ist ein Herdentier, die anderen fuhren hinterher. Kurzer Schlenker und wir waren wieder in korrekter Spur.
Auf dem nun wieder breiteren Weg war Zeit etwas für die Verpflegung zu tun. Alsbald erreichten wir eine vor uns liegende Gruppe von ca. 5 Leuten. Nun war erst mal bissel Windschatten und damit "Entspannung" angesagt. Nach kurzem Kräftesammeln erhöhte ich das Tempo in Führung liegend wieder und die Gruppe zog sich auseinander. Es folgten noch drei. Nach durchfahren des Schlossparkes und Ausfahrt aus diesem ging es über eine kleine Brücke an deren Ende, dieses Jahr neu, eine sehr enge Fußgängerschleuße war. Das war die einzige Engstelle der Strecke. Sonst war die Geschwindigkeit konstant hoch. Mein Tacho zeichnete eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 28 km/ h auf. Ganz ordentlich für`s MTB. Die Radrunde war 4 mal zu absolvieren und mit vielen Streckenposten gesichert. Übrigens ab der zweiten Runde saß an der Falschfahrstelle auch ein Streckenposten und wie ich im Nachhinein erfuhr, war ich nicht der Einzige der da in die falsche Richtung fuhr. Damit waren meine Orientierungszweifel ausgeräumt.
Nach der 4. Runde wiesen die Streckenposten Richtung Wechselgarten. Auf dem Weg dahin hatten die Sicherungsposten alle Hände voll zu tun, hier gab es Läufer, Radfahrer, Spaziergänger und das alles auch noch im Gegenverkehr und engen Kurven.
Am Wechselplatz waren noch nicht viele Räder da, was auf eine ganz gute Platzierung hin deutete.




Die Schuhe gewechselt, Radutensilien abgelegt und ab ging es auf die letzten 5 km.. Die Beine waren jetzt schon deutlicher zu spüren, es dauerte wieder einen kleinen Moment bis sich die Muskeln an das andere Bewegungsmuster gewöhnt hatten und die Bauchkrämpfe waren auch wieder da. Nun ja 5 km sollte man das noch aushalten können. Nach insgesamt offiziellen 2:05 Stunden waren die Zielzeitmatten überlaufen.


Mein Garmin zeigte mir nur 2:03 an, keine Ahnung warum die Zeitnahme nicht mit meiner übereinstimmte. Aber egal mit dieser Zeit war ich 24 Minuten schneller als im Vorjahr, klar da waren andere Bedingungen. Der Gesamtplatz 16 war das Resultat und ich damit zu frieden ! Schade das es keine AK Wertung gibt ??!!

Der Streuselkuchen war wieder sehr lecker und das Kuchenbufett ausreichend für alle Starter gefüllt


Gemeinsam nahmen wir das "Finisher-Isoton" , wie Sebastian es bezeichnete, zu uns und führten die ersten Auswertungsgespräche. Wir freuten uns über die erbrachten Leistungen. Für alle ein guter Einstand.


In der A.B. Kampfstätte warteten wir noch auf die Siegerehrungen, um den Gesamtsiegern und Platzierten unseren Respekt zu zollen. Die Betreuerin hatte sich auch mal eine Pause nach ihrem Knochenjob verdient.


Das beste Ergebnis aus dem Kreis der guten Bekannten konnte Daniel verbuchen, er erreichte einen sehr guten 3. Gesamtplatz auf der langen Distanz. Mein Glückwunsch !


Die wohl bisher kleinste Startnummer am Lenker bescherte einen schönen sportlichen Tag. Danke an die Organisatoren, Helfer und Sponsoren.
Einige der Kämpfer werde ich am kommenden Sonntag zum 10 km Citylauf in Dresden wieder treffen, sehr schön.



Danke den Sportfreunden Neuseenland für einige Fotos in meinem Bericht !

Sport Frei - Diddi