DiBiSo

DiBiSo-Team = Diddi (Fahrer/Läufer) und Birgit (Betreuerin) Sonntag
Powerd by BikePoint Dresden + Stevens-Bikes + Renault-Friedewald Dresden

An dieser Stelle möchte ich darüber schreiben was meinen Sport für mich aus macht. Ihr findet aktuelle Rennberichte und noch so einiges was es zum Thema zu berichten gibt. Seit 2005 betreibe ich Radsport mit dem Mountainbike und nehme an diversen Rennen teil. Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg sind meine Reviere. Dafür trainiere ich neben meinem Job intensiv, seit 2010 mit meinem Personalcoach Harald Harnisch. Das hat mich ein gutes Stück voran gebracht. Im Rennen und im Training verwende ich Bikes von Stevens aus Hamburg. Die Jungs vom BikePoint Dresden machen einen super Support und helfen mir bei der Lösung von Problemen der technischen Seite des Sports. Natürlich funktioniert alles, Familie, Arbeit, Training und Wettkampf nur mit einer verständnisvollen Partnerin - Birgit - Teil zwei unseres kleinen Teams. Sie ist meine unverzichtbare rechte Hand, sie hält mir den Rücken frei und ist eine zuverlässige Hilfe bei den Rennen. Gute Gesamtplatzierungen und den einen oder anderen Podestplatz in der Altersklasse sind meine Ziele. Es macht Spaß, auch im sechsten Lebensjahrzehnt. Sport Frei !

Donnerstag, 4. Oktober 2012

11. Adelsberg-Bike-Marathon 03.10.2012

Versprochen ist versprochen !

Beginnen möchte ich diesmal mit einem Bild und der dazugehörigen Bildunterschrift des Blogs der Veranstaltung aus dem letzten Jahr. Da war zu sehen und zu lesen...

Glückwunsch und beim nächsten mal krieg ich euch !
Das hatte ich so noch vor Augen. Ich wurde Dritter, mit 7 Sekunden Rückstand auf Platz 2 und 2 Minuten fehlten auf Platz 1. Dem Trend der diesjährigen Saison folgend, sollten das lösbare Aufgaben sein. So war mein Ziel klar umrissen. Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite, auch in den vorangegangenen Tagen und so war eine perfekte Strecke zu erwarten. Nach kurzer Anreise waren wir um 8.45 Uhr vor Ort. Die üblichen Wege, Sonora bekam ein neues Tageskennzeichen und es war Zeit für das begrüßen der bekannten Freunde und Fahrerkollegen und -kolleginnen. Diesmal hatte ich sogar einen kleinen Fanclub mit am Start. Neben der Betreuerin war mein Bruder mit Frau, sowie mein Trainer vor Ort. Also wenn`s geht nicht blamieren.




Um 10.00 Uhr war der Start der 60km Strecke. Unser 40km Start war für 10.35 Uhr geplant. Mein Altersklassenmitstreiter Frank hatte sich für die 60er Runde angemeldet und wunderte sich, dass ich nur 40 fahre. Die 40er ist die, die ich immer hier fahre. So hatte ich Zeit den Start der langen Tour zu verfolgen.


Nachdem die Horde weg war, galt es die Muskeln ein wenig zu reizen, auf die bevorstehenden Belastungen.


Auf der Straße konnte ich beobachten, was sich bezüglich Startaufstellung tat. Auf keinen Fall wollte ich so weit hinten stehen wie letztens in Leipzig. Das Führungsfahrzeug kam gefahren und nun galt es einen guten Startplatz zu erwischen.


Gestartet wurde diesmal komplett auf der Straße und nicht wie die Vorjahre auf dem Sportplatz. Das ist auf alle Fälle besser gewesen. Zeitiges kommen sichert gute Plätze, dass praktizierten auch Nadine und Norman so. Es war so noch genug Zeit, einen netten Plausch zu halten.


Die Startaufstellung füllte sich im nu, aber es blieb immer noch Zeit für eine "Kuschelstunde" mit dem Sonnenschein Nadin.


So nun ausgeträumt und der Rennrealität ins Auge gesehen. Der Puls beschleunigt im Stand und ab ging die Post, zwar noch neutral hinter dem Auto, aber selbst hier gilt es die gute Startposition nicht zu verlieren.


Über zunächst die Straße ging es zu einem Anstieg, zum sortieren des Feldes, was mir in diesem Jahr sichtlich leichter fiel als im letzten Jahr. Ich konnte mit Norman mein Tempo fahren und wir ergänzten uns gut. Mit uns unterwegs noch zwei, drei andere Mitstreiter. Es ging also schon mal gut los. Nach breiteren Wegen kam alsbald eine schöne, schnelle Abfahrt.


So ging es durch Wald und Flur auf einer schönen Runde, mit allen fahrbaren Untergründen, Abfahrten und kraftraubenden Anstiegen. Auf 40 km galt es, diese Runde zweimal zu bewältigen. In der ersten Hälfte konnte ich meine Position halten und noch nicht viele Plätze gut machen. Eine kleine Unregelmäßigkeit gab es nach einer Abfahrt, als es in einer anschließenden Spitzkehre sofort wieder steil noch oben ging. Ich wollte vom großen auf das kleine Kettenblatt schalten. Der Umwerfer schaltete, aber ich hatte soviel Zug auf der Kette, dass diese keine Anstalten machte, um auf`s kleine Blatt zu wechseln. So musste ich kurz vom Bock, eine halbe Kurbelumdrehung und weiter ging es. Einige Kollegen fuhren an mir vorbei und die erkämpften Plätze waren futsch, aber mit Wut im Bauch hatte ich sie schnell wieder eingeholt.


Die Verpflegungsstationen unterwegs waren gut platziert und gut bestückt. Ich fuhr jedoch an diesen vorbei, ich hatte meine Kohlenhydrate in der Trikottasche und die Flasche am Rad.


Insgesamt war die Strecke gut abgesichert und viele Helfer, Feuerwehrleute und Polizisten im Einsatz, danke an alle. Ohne sie gäbe es für uns kein Vergnügen ! Im Start/Zielbereich wartete nun meine Bottelfee zum Flaschentausch und vom "Fanclub" gab es Motivation.



In der zweiten Runde konnte ich noch einmal angreifen und auch wieder ein paar Plätze gewinnen. Obwohl es schwer fiel zu unterscheiden, sind es meine direkten Konkurrenten oder überrundete Kollegen, ich nahm alles was sich anbot. Der Schwung war da und die Kohlenhydrate aus der Trikottasche waren im Körper und warteten auf Verbrennung.


Diese Runde ging gut, auch nicht zuletzt, wegen der nun wieder gefundenen Streckenkenntnis. Ich sah vor mir immer Angriffsziele, hatte aber auch hinter mir keine große Luft. So fuhr ich meinen Stiefel was  ging. Bald kam der Schlussanstieg auf einem Plattenweg, der sich so langsam zum kleinen Alp de Wettin entwickelt, ordentlich Steigung und gute Stimmung.


Nun war der Stadionsprecher schon zu hören und Tino spendete mir noch einmal Windschatten für den recht flotten Schlussspurt. Ich konnte mich aus dem Windschatten lösen und so, mit dem nötigen Überschuss, tatsächlich noch einen Kollegen überholen. Das Ziel war da und wir stellten uns nach Einlauf ordentlich in eine Reihe um mit dem Transponder die Zeitmesseinrichtung zum piepsen zu bringen. Der von mir gerade eben noch überholte Fahrer ging frech vorbei und reihte sich 3 Leute vor mir ein. Offensichtlich keiner meiner Altersklasse, so blieb mein Protest kurz und still. Ich könnte mich am Ende über auf diese Art gewonnenen Plätze nicht freuen.




Im Zielraum wurde dann der Transponder abgenommen und Andreas Claus in seiner netten und professionellen Art begrüßte die Teilnehmer.


Nach Zieldurchfahrt war ich mir noch nicht sicher, ob es einen in meiner AK gab, der schon im Ziel war. Harald meinte, dem Anschein nach dürfte keiner vor mir gewesen sein. Im Zielgelände traf ich auch die zwei anderen Fahrer des "BikePoint Werksteams" Mathias und Tino.



Nach einer kurzen Fachsimpelei ging es zum umziehen und frisch machen, dem Wetter sei Dank, gab es nur eine leichte Staubkruste. Mit Harald besprach ich den Wettkampf. Zurück im Zielraum galt es nun einen Blick auf die aushängenden Ergebnislisten zu erhaschen. Und Tatsache ich konnte mein Versprechen vom Vorjahr einlösen. Ich war fünf Minuten schneller wie im letzten Jahr und damit hat es diesmal für Platz 1 in der Altersklasse gelangt. Eine gelungene Krönung der diesjährigen Saison und naja, meinem Fanclub war ich es ja auch schuldig. Die Siegerehrungen, nach drei verschiedenen Streckenlängen, sind dann auch noch eine kleine Marathonveranstaltung. Die originellen Holzpokale warteten schon auf die Gewinner.


Der Aufruf ; Sieger AK Senior 3 über 40 Kilometer, Dietrich Sonntag, war natürlich Musik in meinen Ohren.
So kam ich wieder zur beliebten Höhenluft.



Auch Frank und Nadine waren erfolgreich und konnten das Treppchen besteigen, Gratulation an Beide !



So war es ein schöner "Tag der Einheit" und ein Ereignis von dem man etwas für den rauhen Alltag zehren kann. Danke Adelsberg-Bike-Marathon, gute Besserung den gestrauchelten Teilnehmern und bis nächstes Jahr. Silli und Frank trafen wir nun auch, vorerst zum letzten Mal, auf der Rennstrecke.


Die Saison neigt sich nun langsam dem Ende entgegen. Am kommenden Wochenende gilt es in Brandenburg am Wehlaberg das letze geplante Rennen zu fahren. Da starte ich in einer Altersklasse die bei 35 Jahren beginnt und nach oben offen ist. Also keine Podestillusionen, Top 10 am Ende in dieser AK, wäre ein schönes Ergebnis für mich. Ein feines Rennen in beliebter Umgebung, dem Unterspreewald. Der November wird ein Monat der Regeneration. Ein paar Laufveranstaltungen sollten aber noch gehen. In diesem Sinne.

Sport Frei - Diddi

Veranstalterhompage

1 Kommentar:

  1. Es war schon sehr interessant einmal live dabei zu sein! Der Ausgang des Rennens war natürlich das Highlight für uns! Herzlichen Glückwunsch noch einmal auf diesem Weg! Ich bin sehr stolz!
    Dein Bruder

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