Ein lockerer Trainingslauf ...
... war das nicht gerade
Am 03.12.2011 fand in Dohna ein "Romantischer Weihnachtsmarkt" statt. Aber das war nicht das Ziel unserer kurzen Reise in die Läuferstadt. Es waren Läufe über verschieden Streckenlängen angesetzt. Ich hatte mir die maximale Möglichkeit ausgewählt, über 9,6 km. Seit dem Lauf über 10 km im Rahmen des Dresden-Marathon, habe ich, im Rahmen meines Trainingsplanes, das Lauftraining in letzter Zeit stark forciert. So laufe ich im Moment an drei Tagen in der Woche und an zwei Tagen ist Radtraining angesagt. Das macht Spaß und so sollte also auch mal wieder ein kleines Kräftemessen mit Gleichgesinnten anstehen. Anders als beim Dresden-Marathon, wo auch viele Jogger die Strecke in Angriff nahmen, waren in Dohna aber nur größtenteils Laufspezies am Start. Auch die Strecke war vom Profil ganz anders als der topfebene Lauf in Dresden. Es gab schon einige ordentliche Steigungen die es zu bewältigen galt. Hier für mich auch Neuland, meine Heimlaufstrecke ist auch sehr eben. Außerdem gab es in Dohna noch ein "Stollenhandicap", daß hieß, zu schätzen wieviel Stück Rosinen in einem 2 kg Stollen sind. Beim Abholen der Startunterlagen vor dem Rathaus gab ich meinen Tip ab, 1150 Stück.
Nach einer Warmlaufphase, bei der ich schon ordentlich auf Temperatur kam, war unser Startzeitpunkt 14.15 Uhr. Vor unserem Lauf gab es noch einige Kinderrennen. Ich sortierte mich unter 139 Mitbewerbern im mittleren Feld ein. Birgits helfende Hand war auch gut, so hatte ich meine "Schutzhülle" wieder sicher verstaut.
Pünklich gab der Bürgermeister den Startschuß und das Feld setzte sich sehr flott in Bewegung. Wie bei den Mountainbikerennen geht es am Anfang sehr ordentlich zur Sache, man kennt es. Also einsortieren und nicht allzusehr überziehen. Der erste Teil der Strecke verläuft über Straße, anfänglich mit leichtem Gefälle, später mit mehr.
Bis man im Müglitztal landet, dort geht es ein Stück die Straße lang und man biegt in einen Naturweg bis zur Schloßmühle, auf diesem Stück gibt es auch die erste leichte Steigung. Nach der Schloßmühle geht es dann wieder auf Asphalt. Ein ganzes Stück gerade, bis es dann erst allmählich, dann doch stetiger und steiler bergan geht. So zieht es sich, bis man wieder auf dem Marktplatz landet. Diese Runde ist 2,4 km lang und somit vier mal zu absolvieren.
Durch den Weihnachtsmarkt und die vielen Begleitpersonen der Läufer, war ordentlich Bewegung in Dohna und somit viele Zuschauer an der Strecke. Ich lief dann irgendwann mit einem Sportfreund zusammen, der augenscheinlich auch so meine Altersklasse war. Mal führte er, mal ich. Wir fanden uns so nach ca. der Hälfte des Rennens und konnten gemeinsam noch paar Plätze gut machen.
Bis man im Müglitztal landet, dort geht es ein Stück die Straße lang und man biegt in einen Naturweg bis zur Schloßmühle, auf diesem Stück gibt es auch die erste leichte Steigung. Nach der Schloßmühle geht es dann wieder auf Asphalt. Ein ganzes Stück gerade, bis es dann erst allmählich, dann doch stetiger und steiler bergan geht. So zieht es sich, bis man wieder auf dem Marktplatz landet. Diese Runde ist 2,4 km lang und somit vier mal zu absolvieren.
Durch den Weihnachtsmarkt und die vielen Begleitpersonen der Läufer, war ordentlich Bewegung in Dohna und somit viele Zuschauer an der Strecke. Ich lief dann irgendwann mit einem Sportfreund zusammen, der augenscheinlich auch so meine Altersklasse war. Mal führte er, mal ich. Wir fanden uns so nach ca. der Hälfte des Rennens und konnten gemeinsam noch paar Plätze gut machen.
Der "gemeine Hund" verschärfte etwa einen Kilometer vor dem Ziel sein Tempo und da es da auch bergan ging, mußte ich aus Mangel an Kraft, abreißen lassen. Im Ziel war er dann 13 Sekunden schneller als ich. Die zweite Hälfte der letzten Runde war für mich ganz schöner Kampf und der letzte Kilometer tat durch die Steigung ganz schön weh.
Meine Endzeit war 44,25 Minuten. Mit dieser Zeit bin ich sehr zufrieden, aber man kann auch sehen, daß hat in der AK nur für Platz 14 von 22 gereicht. Im Gesamtklassement bin ich im goldenen Mittelfeld gelandet, Platz 71 von 139. Ich denke aber für einen Radfahrer trotzdem ganz gut. Mit Hilfe meines neuen Spielzeuges, einer GPS Laufuhr, konnte ich im nachhinein sehr gut Analyse betreiben, meine erste Runde war die schnellste und die letzte die langsamste. Runde zwei und drei waren fast identisch. Nach Zieldurchlauf gab es als Erinnerung eine Glühweintasse samt Inhalt. Einen visuellen Podestplatz konnte ich aber trotzdem noch erreichen. Im Stollenhandicap belegte ich den dritten Platz bei den Männern. Die Schätzung und die Laufzeit wurden mit einem Faktor XY zusammengerechnet. Den 2 kg Stollen hat übrigens eine Frau gewonnen, sie schätzte 2234 Stück Rosinen. Laut Bäckermeister sind in seinem Stollen 2240 Rosinen gewesen. Bezirzung, Bestechung oder Glück ? Jedenfalls lockerte diese Einlage die Sportveranstaltung ungemein auf. Ich Frage mich nur, wie wollen die das nächstes Jahr toppen. Ach ja, der Weihnachtsmarkt war auch auch noch da, dieser führte dann wieder dazu, daß die negative Energiebilanz des Tages doch nicht aufging. Und den Schrecken der Kinder, den Weihnachtsmann, haben wir auch gesehen.
Sport Frei - Diddi






Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen