Lauf+Rad+Lauf=Duathlon
Das Team Mountria hatte gerufen und insgesamt 173 Sportler folgten der Einladung zum Crossduathlon nach Thalheim. Einer davon, nun schon zum zweiten mal, war ich. Der besondere Reiz besteht für mich darin, meine zwei Sportarten Laufen und Mountainbiken zu vereinen. Ich denke es gibt viele Läufer und Biker, die beide Sportarten betreiben und so sollte jeder der das tut, so etwas mal mitmachen. Über immer vollere Starterfelder freuen sich nicht nur die Veranstalter.
Nachdem der erste Duathlon in diesem Jahr für mich in Leipzig schon Geschichte ist und das Ergebnis da ganz brauchbar war, hatte ich auch wieder jede Menge Motivation, wieder ein gutes Ergebnis zu liefern. In der Zwischenzeit absolvierte ich einige Laufwettbewerbe ganz ordentlich. Das Rad lechtste nun auch mal wieder nach Wettkampfeinsatz.
Thalheim im Erzgebirge ist in einer Autostunde von zu Hause erreichbar, was einen doch recht gesitteten Sonntagmorgen versprach, zwar zu früher Stunde, aber so hat man halt mehr vom Tag.
Das Gelände war gerichtet und die Sonne blinzelte langsam zu uns herunter.
Kurz nach unserem Eintreffen kamen auch die Mitstreiter der Szene und es gab Gelegenheit etwas für das Fotoalbum und das soziale Netzwerk zu tun. Titel des Bildes "Heros"
Unser Start war für 10.00 Uhr geplant. Gemeinsam traten wir den Weg Richtung Wechselgarten an.
Der Wechselgarten war nun auch schon ordentlich gefüllt, die Räder warteten in Viererreihe auf ihre Einsätze.
9.45 Uhr wurde zur Einweisung der Teilnehmer gerufen. Die Streckenführungen und die Gepflogenheiten im Wechselgarten galt es zu verinnerlichen. Der Organisator erklärte wo es lang ging. Spätestens nach der vierten Kurve war bei mir der Riemen runter und ich konnte ihm nicht mehr folgen. Man ist ja nicht alleine unterwegs und die Strecke ist ja mit Sicherheit ausgezeichnet und Streckenposten werden auch da sein, also schaltete ich auf Durchgang und freute mich darüber, wie die anderen auch nur versuchten ihm zu folgen.
Nahtlos nach der Unterweisung ging es zum Startbogen. Mit uns Einzellangstrecklern starteten auch die Staffeln, so das doch schon ein paar Leute zusammen kamen, die auf das Startsignal warteten. Wir konnten uns gut platzieren und hatten freie Sicht nach vorn, es war zu erwarten, dass man nach dem Start nicht gleich wieder ZickZack laufen musste.
Zunächst auf einem kleinen Stück auf Asphalt und dann ging es über einen Wiesenweg in den Wald. Alles gleich in dem steilsten Anstieg der Laufstrecke. Auf der Hälfte der Steigung hatte ich plötzlich ein komisches Gefühl in den Beinen, es fühlte sich wie Pudding an. Ich dachte, dass kann ja jetzt heiter werden, aber getreu meinem alten Motto, jetzt nicht daran denken und ablenken, zog ich den Anstieg nach oben und konnte dann auch wieder locker weiter laufen.
Eine Laufrunde war 3 km lang und so also diese Runde nun zwei mal zu absolvieren. Die Wegbeschaffenheit war zum Großteil gut laufbar, an einem Gefällestück ging es über jede Menge Wurzeln und es galt, Augen auf ! Der Wendepunkt war erreicht und Runde Zwei wurde in Angriff genommen.

Runde 2 lief sehr gut und flüssig und wie aus den Ergebnislisten zu ersehen ist, war meine Rundenpace auch wieder deutlich unter 4 Minuten/Kilometer. Das war eine gute Voraussetzung für die nun folgenden 20 Radkilometer. Beim Einlaufen in den Wechselgarten stoppte die erste Laufzeit.
Kurz Ausschau nach Sonora gehalten und den Wechselplatz gestürmt. Nun die üblichen Handgriffe, Schuhe tauschen, Helm auf und ein paar Pannenutensilien eingesteckt. Bis zum Ausgang des Wechselgartens war Fußmarsch angesagt, ab dann konnte man auf`s Rad steigen.
Es gab nur eine längere Abfahrt, wo aber erhöhte Konzentration gefragt war, denn diese führte über die Straße am Sportpark, wo jetzt der größte Publikumsverkehr war. Natürlich war alles abgesperrt, aber man kann ja nie wissen.
Eine Radrunde war 5 Kilometer lang. Aber alles schön zu fahren, bissel Nässe war aber von den Schauern der Vortage schon vorhanden. Das langte zum "Crossoutfit". Sonora bekam natürlich auch wieder leichtes Zusatzgewicht.
Durch die nun auch gestartete Kurzdistanz waren zum Teil recht viele Teilnehmer unterwegs und man hatte nicht mehr den rechten Überblick an welcher Position man lag. Der Blick auf die Startnummer war auch nicht immer gegeben und so hieß es einfach Vollgas. Nach der vierten Runde ging es nun wieder an die Wechselposition.
Irgendwie standen an meiner Position schon zwei Räder und ich musste mir einen Platz suchen, um das Rad ordentlich los zu werden. Nun der Rücktausch des Equipments und zurück auf die Laufrunde. Eine Runde a 3 km musste noch durchgehalten werden.
Das andere Bewegungsmuster sorgte für die Entlastung der vom Rad angespannten Muskulatur. Es lief wieder gut.Das letzte Stück der Runde ging wieder wurzlig bergab und war auf alle Fälle besser zu laufen, als wenn dieses Stück bergauf gegangen wäre. Hinter mir war keiner in Sichtweite und vor mir hätte ich auch keinen erreichen können. So konnte ich recht "entspannt" in das Ziel laufen.
An der Verpflegung wurde der geliebte Kuchen getestet und die Flüssigkeitsspeicher aufgefüllt.
Ich wartete auf meine Mitstreiter um nun das "Nachherbild" zu schießen. Wir haben alle wieder schön gekämpft und waren mit dem Erreichen der gesteckten Ziele doch recht zufrieden.
Es dauerte bis es die Ergebnisliste zu sehen gab, schließlich mussten ja erstmal alle das Ziel erreichen. So war Zeit um sich wieder salonfähig zu machen und noch mal einen Abstecher an die Tortenbar zu tätigen.
Schließlich gab es im Sportpark die Ergebnisse und Bingo, ich hatte in meiner Altersklasse keinen vor mir.
Insgesamt hatten die große Strecke 34 Sportler absolviert und leider gab es nur noch einen zweiten Altersklassemitstreiter.
Deshalb freute ich mich über den Gesamtplatz 10 mehr als über das Altersklasseresultat. Hier auch noch einmal der Appell, liebe "alte Herren" mal bissel mehr kämpfen und nicht alle auf die Kurzstrecke ausweichen !
Meinen für den Sieg erhaltenen Gutschein für das dortige Spaßbad tauschte ich, wegen meiner Wasserscheuheit, gegen eine Isotrinkflasche um.
Zufrieden traten wir den Heimweg an. Ein Sportsonntag mit Freunden war wieder ein schönes Erlebnis.
Am kommenden Sonntag werde ich 10 schnelle Kilometer beim "Lauf in den Frühling" im Fastnachbarort Freital absolvieren. Bis dahin.
Sport frei - Diddi
Danke Team Mountria für zwei Fotos !
Das Gelände war gerichtet und die Sonne blinzelte langsam zu uns herunter.
An der Anmeldung war noch alles ruhig und ich bekam die Startnummer 17.
Kurz nach unserem Eintreffen kamen auch die Mitstreiter der Szene und es gab Gelegenheit etwas für das Fotoalbum und das soziale Netzwerk zu tun. Titel des Bildes "Heros"
Diesmal mit von der Partie war auch der "Spion Ihrer Majestät"
Schöne Nummer !
Schöne Nummer !
Unser Start war für 10.00 Uhr geplant. Gemeinsam traten wir den Weg Richtung Wechselgarten an.
Das Rad wurde im Wechselgarten platziert und es wurde Zeit für die Erwärmung.
Der Wechselgarten war nun auch schon ordentlich gefüllt, die Räder warteten in Viererreihe auf ihre Einsätze.
9.45 Uhr wurde zur Einweisung der Teilnehmer gerufen. Die Streckenführungen und die Gepflogenheiten im Wechselgarten galt es zu verinnerlichen. Der Organisator erklärte wo es lang ging. Spätestens nach der vierten Kurve war bei mir der Riemen runter und ich konnte ihm nicht mehr folgen. Man ist ja nicht alleine unterwegs und die Strecke ist ja mit Sicherheit ausgezeichnet und Streckenposten werden auch da sein, also schaltete ich auf Durchgang und freute mich darüber, wie die anderen auch nur versuchten ihm zu folgen.
Nahtlos nach der Unterweisung ging es zum Startbogen. Mit uns Einzellangstrecklern starteten auch die Staffeln, so das doch schon ein paar Leute zusammen kamen, die auf das Startsignal warteten. Wir konnten uns gut platzieren und hatten freie Sicht nach vorn, es war zu erwarten, dass man nach dem Start nicht gleich wieder ZickZack laufen musste.
Die Post ging ab. Jetzt waren 6 km zu laufen.
Zunächst auf einem kleinen Stück auf Asphalt und dann ging es über einen Wiesenweg in den Wald. Alles gleich in dem steilsten Anstieg der Laufstrecke. Auf der Hälfte der Steigung hatte ich plötzlich ein komisches Gefühl in den Beinen, es fühlte sich wie Pudding an. Ich dachte, dass kann ja jetzt heiter werden, aber getreu meinem alten Motto, jetzt nicht daran denken und ablenken, zog ich den Anstieg nach oben und konnte dann auch wieder locker weiter laufen.
Eine Laufrunde war 3 km lang und so also diese Runde nun zwei mal zu absolvieren. Die Wegbeschaffenheit war zum Großteil gut laufbar, an einem Gefällestück ging es über jede Menge Wurzeln und es galt, Augen auf ! Der Wendepunkt war erreicht und Runde Zwei wurde in Angriff genommen.

Runde 2 lief sehr gut und flüssig und wie aus den Ergebnislisten zu ersehen ist, war meine Rundenpace auch wieder deutlich unter 4 Minuten/Kilometer. Das war eine gute Voraussetzung für die nun folgenden 20 Radkilometer. Beim Einlaufen in den Wechselgarten stoppte die erste Laufzeit.
Kurz Ausschau nach Sonora gehalten und den Wechselplatz gestürmt. Nun die üblichen Handgriffe, Schuhe tauschen, Helm auf und ein paar Pannenutensilien eingesteckt. Bis zum Ausgang des Wechselgartens war Fußmarsch angesagt, ab dann konnte man auf`s Rad steigen.
20 Kilometer war nun natürlich eine Sprintveranstaltung ohne große Ruhepausen.
Eine Radrunde war 5 Kilometer lang. Aber alles schön zu fahren, bissel Nässe war aber von den Schauern der Vortage schon vorhanden. Das langte zum "Crossoutfit". Sonora bekam natürlich auch wieder leichtes Zusatzgewicht.
Durch die nun auch gestartete Kurzdistanz waren zum Teil recht viele Teilnehmer unterwegs und man hatte nicht mehr den rechten Überblick an welcher Position man lag. Der Blick auf die Startnummer war auch nicht immer gegeben und so hieß es einfach Vollgas. Nach der vierten Runde ging es nun wieder an die Wechselposition.
Irgendwie standen an meiner Position schon zwei Räder und ich musste mir einen Platz suchen, um das Rad ordentlich los zu werden. Nun der Rücktausch des Equipments und zurück auf die Laufrunde. Eine Runde a 3 km musste noch durchgehalten werden.
Das andere Bewegungsmuster sorgte für die Entlastung der vom Rad angespannten Muskulatur. Es lief wieder gut.Das letzte Stück der Runde ging wieder wurzlig bergab und war auf alle Fälle besser zu laufen, als wenn dieses Stück bergauf gegangen wäre. Hinter mir war keiner in Sichtweite und vor mir hätte ich auch keinen erreichen können. So konnte ich recht "entspannt" in das Ziel laufen.
An der Verpflegung wurde der geliebte Kuchen getestet und die Flüssigkeitsspeicher aufgefüllt.
Ich wartete auf meine Mitstreiter um nun das "Nachherbild" zu schießen. Wir haben alle wieder schön gekämpft und waren mit dem Erreichen der gesteckten Ziele doch recht zufrieden.
Es dauerte bis es die Ergebnisliste zu sehen gab, schließlich mussten ja erstmal alle das Ziel erreichen. So war Zeit um sich wieder salonfähig zu machen und noch mal einen Abstecher an die Tortenbar zu tätigen.
Schließlich gab es im Sportpark die Ergebnisse und Bingo, ich hatte in meiner Altersklasse keinen vor mir.
Insgesamt hatten die große Strecke 34 Sportler absolviert und leider gab es nur noch einen zweiten Altersklassemitstreiter.
Deshalb freute ich mich über den Gesamtplatz 10 mehr als über das Altersklasseresultat. Hier auch noch einmal der Appell, liebe "alte Herren" mal bissel mehr kämpfen und nicht alle auf die Kurzstrecke ausweichen !
Meinen für den Sieg erhaltenen Gutschein für das dortige Spaßbad tauschte ich, wegen meiner Wasserscheuheit, gegen eine Isotrinkflasche um.
Zufrieden traten wir den Heimweg an. Ein Sportsonntag mit Freunden war wieder ein schönes Erlebnis.
Am kommenden Sonntag werde ich 10 schnelle Kilometer beim "Lauf in den Frühling" im Fastnachbarort Freital absolvieren. Bis dahin.
Sport frei - Diddi
Danke Team Mountria für zwei Fotos !








































Klasse Bericht Didi!!!
AntwortenLöschenUnd auch ganz tolle Fotos von und mit der Betreuerin! Tja, Familie Sonntag eben!
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