DiBiSo

DiBiSo-Team = Diddi (Fahrer/Läufer) und Birgit (Betreuerin) Sonntag
Powerd by BikePoint Dresden + Stevens-Bikes + Renault-Friedewald Dresden

An dieser Stelle möchte ich darüber schreiben was meinen Sport für mich aus macht. Ihr findet aktuelle Rennberichte und noch so einiges was es zum Thema zu berichten gibt. Seit 2005 betreibe ich Radsport mit dem Mountainbike und nehme an diversen Rennen teil. Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg sind meine Reviere. Dafür trainiere ich neben meinem Job intensiv, seit 2010 mit meinem Personalcoach Harald Harnisch. Das hat mich ein gutes Stück voran gebracht. Im Rennen und im Training verwende ich Bikes von Stevens aus Hamburg. Die Jungs vom BikePoint Dresden machen einen super Support und helfen mir bei der Lösung von Problemen der technischen Seite des Sports. Natürlich funktioniert alles, Familie, Arbeit, Training und Wettkampf nur mit einer verständnisvollen Partnerin - Birgit - Teil zwei unseres kleinen Teams. Sie ist meine unverzichtbare rechte Hand, sie hält mir den Rücken frei und ist eine zuverlässige Hilfe bei den Rennen. Gute Gesamtplatzierungen und den einen oder anderen Podestplatz in der Altersklasse sind meine Ziele. Es macht Spaß, auch im sechsten Lebensjahrzehnt. Sport Frei !

Samstag, 17. September 2011

Drei-Talsperren-Marathon / Eibenstock 17.09.2011

Das ist alles...


was ich aus Eibenstock mitbrachte !

Ein paar Socken und eine neue Erfahrung, das war alles was mir Eibenstock brachte. Meine riesige Frustration hat sich so langsam wieder gelegt. Eigentlich sollte ich nach 100 km und so nach ca. 4 Stunden das Ziel erreicht haben. Ich war im Ziel nach 68 km und 2:50 h. 

Ich wurde durch einen Streckenposten auf die falsche Runde gewiesen und aus war der Traum !!

Dabei ist alles super gelaufen bis zu diesem Fauxpas. In der Startaufstellung stand ich in der zweiten Reihe und konnte meine Position auch relativ gut verteidigen. Alle mir bekannten Mitstreiter meiner Altersklasse standen hinter mir und soweit mir bewusst ist, hat mich auch keiner überholt. Ich war gut drauf, habe mich gut verpflegt und hatte zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Probleme. Die Technik ging tadelos, die Strecke war in einem super Zustand, Zuschauer und Streckenposten (außer einem) haben angefeuert und eingewiesen. Die reichlich vorhandenen Verpflegungstationen konnte ich, bis auf einmal zum Flasche nachfüllen, links liegen lassen. Wieder sehr, sehr freundliche Helfer.
In der Vorbereitung des Rennens habe ich genaue Analyse betrieben und ich hatte auch hier schon das Podium in meiner AK im Auge. Je weiter das Rennen fortschritt um so mehr glaubte ich, es hier zu schaffen. Kurz bevor ich falsch fuhr, sagte mir eine freundliche Dame am Streckenrand, Platz 25 und 11 min. Rückstand zum Führenden. Das war natürlich Öl auf`s Feuer und es ging gleich noch mal so gut von der Wade, zumal die schweren, langen Brocken zu diesem Zeitpunkt schon Geschichte waren. Mein Höhenprofil, welches ich immer auf dem Vorbau habe, sagte mir, jetzt wirst Du es schaffen. Cirka 7 Kilometer vor dem falschen Abbiegepunkt kamen die restlichen Strecken auch auf unsere 100 km Route. Es gab noch 30 und 50 Kilometer. Dadurch wurde die Strecke recht voll. Die Sportfreunde der anderen Distancen waren doch schon recht langsam unterwegs, ich überholte was das das Zeug hielt. Auch so etwas beflügelt. Die Startnummern hatten unterschiedliche Farben und die Zahlen waren auch differenziert. Dummerweise waren an besagter Schicksalsstelle gerade viele auf einem Haufen. Der Streckenposten kreiselte. Er winkte mich geradeaus weiter, ich war mir auch nicht ganz sicher, fragte nach "100 km?" und er deutete weiter, weiter. Als ich dann noch so 7 km gefahren war, kam ich in Eibenstock in die Nähe des Stadions, dem Zielort. Da brach eine kleine Welt in mir zusammen, jetzt war mir bewußt, verdammt falsch gefahren. Zurück fahren schied aus, da wäre ich zwar angekommen, aber ich wollte auch nicht unter ferner liefen sein. Ich setzte mich ins Gras und dachte, da wartest du eben, bis die Ersten durch kommen und reihst dich dann ein. Irgendwann stufte ich das allerdings unter selbstverarsche ein und beschloß mich bei der Rennleitung abzumelden. Ich fuhr hinten rum ins Ziel und gab meine Startnummer und meinen Transponder ab. Meine Unterlippe schliff auf dem Fußboden. Ich bin vor zwei Jahren dort schon gefahren, aber bei 100 km merkt man sich nicht den Streckenverlauf bis ins Detail. Übrigens, mein Glücksbringer, Birgit, war heute mal nicht mit vor Ort, jetzt haben wir die Schuldige ;-))
Ich führte dann ein paar Telefonate, um meinen Frust etwas abzubauen und fuhr doch recht geknickt nach Hause.
Am nächsten Sonntag wartet nun Leipzig, mit wenig Höhenmetern und einem sicher wieder sehr schnellen Rennen. Meine Motivation beginnt ab jetzt !

Sport Frei - Diddi




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