Mit großem Fanclub
Sei dabei ! Das war der Aufruf der Sportfreunde aus Chemnitz und wie jedes Jahr zum Feiertag fuhren wir also dahin. Das Wetter zeigte seine kühle und windige Schulter, aber wie schon die ganzen Tage vorher, war es trocken und sonnig. Die letzten Jahre waren für mich immer ein gutes Pflaster, ich konnte jedes mal das Podium besteigen und das war auch in diesem Jahr mein Ziel. Der September hatte bisher an jedem Wochenende einen Wettkampf und in dem Bewusstsein, zwei Tage nach dem Adelsberger Marathon, noch einmal in Brandenburg an einer Startlinie zu stehen, entschied ich mich für die Mitteldistanz von 40 km, welche in zwei Runden zu bewältigen war.
Das Rennen selbst verlief recht normal, die Highlights fanden für mich eher davor und danach statt. Zu meiner größten Überraschung traf ich vor dem Rennen meinen Bruder Thomas und Marion. Sie nutzten den Brückentag um wieder einmal die Heimat zu besuchen. Aus dem Allgäu angereist, kamen sie direkt von der Autobahn. Auch im letzten Jahr waren sie anwesend und ich konnte damals die Altersklasse gewinnen. Ein gutes Omen ? Harald Harnisch, mein Coach, hatte da eine kürzere Anreise, da er in Chemnitz wohnt. Auch über seinen Besuch war ich sehr erfreut. Mein engster Altersklassenmitstreiter Frank, hatte sich für die lange Strecke von 60 km angemeldet. Am morgen rief seine Silli an, Frank ist krank und wird nicht fahren, schade. Aber sie waren trotzdem da ! Norman, in letzter Zeit auch besser als X-Man bekannt, war natürlich auch vor Ort. Leider kann er nach seinem schweren Sturz selbst nicht fahren, aber ein echter Sportsmann gibt eben da den anderen seine Unterstützung. Meine Betreuerin scheute diesmal auch nicht die morgendlichen Minustemperaturen und war wieder mit dabei. Nun war es an mir alle mit einem ordentlichen Resultat zu entschädigen. Natürlich traf ich auch alle bekannten Mitstreiter, mit denen man sich über`s Jahr, den einen oder anderen Kilometer um die Ohren geschlagen hatte. Diesmal möchte ich in Bildern die Geschichte erzählen, die Vorbereitungen für den anstehenden Wehlaberg-Bike-Marathon laufen neben meiner "Dichtkunst" bereits.
Familie Dolecek sen. und jr. kommen von der Anmeldung
Das Unterstützerteam Harald, Thomas, Birgit, Silli und Marion. Frank an der Kamera
Auch als X-Man hat man Chancen
Norman gibt Rückenhalt, den Mann im Auto wollte ich nicht kennen lernen
Letzte Tips von Silli
Die Strecke war gesichert
So konnte es an den Start gehen, reset am Fahrradcomputer
Neutraler Start hinter einem Sponsorenfahrzeug
Ohne Gedrängel und Geschuppse die ersten Meter
Hinein in die Abfahrten
Und an den Anstiegen gab es Motivation von Silli, Frank und Norman
Beim Rundendurchlauf träumte die Betreuerin an der Flasche und hat mich fast verpasst
Nun noch einmal 20 km abgespult und dann ist es schon wieder vorbei
Ein letzter Anstieg vor dem Ziel ging nun schon etwas schwerer, die Motivationen der Zuschauer hilft
Zieldurchfahrt und warten auf das piepsen des Transponders
Im Ziel bei Tino für seine Lokomotivendienste bedankt, er war fast das gesamte Rennen mein Begleider und immer unmittelbar vor mir.
Nach der Transponderabgabe...
...wurde ich von Andreas begrüßt
Rede und Antwort gestanden beim "Fanclub"
Der Coach war auch zufrieden
Der Überbringer des Ergebnisses
Die Wartezeit bis zur Siegerehrung mit Fachsimpelei verbracht, hier mit Onkel Hans
Guido zum Gesamtsieg auf der Langdistanz gratuliert
Der Siegerehrungsmarathon mit Andreas
Mein Aufruf und der Genuss der dünnsten Luft
Noch einmal posieren mit den Freunden vom EBM Team
Das war ein schöner Feiertag im wahrsten Sinne des Wortes. Ich danke allen die da waren und mir die Daumen gedrückt haben. Danke an alle Fotografen die mir die Fotos zur Verfügung stellten, danke den Organisatoren und Helfern. Es geht nicht nur um die Anstrengung eines Wettkampfes, auch was am Rande passiert ist es immer Wert dabei zu sein !
Sport Frei - Diddi






































Hallo Meister deiner AK, das nenne ich mal einen schönen Blog ! Bin jetzt erst drauf gestoßen, habe dein Thema sogleich abonniert. Finde ich immer wieder super, wenn Biker von ihrer Leidenschaft anderen was rüberbringen. Ich bin leider bei der Vier-Hübel-Tour schwer gestürzt, zufälligerweise an der selben Waldabfahrt vom Bärenstein wie Norman Jaslan ein paar Tage vor mir und lag dann im Annaberger Krankenhaus. Aber zu dieser weiteren Geschichte hast du bei der Vier-Hübel-Tour bereits darüber berichtet. Bin nun für Monate zum Zuschauen verdammt....aber dies verschafft mir wieder einen neuen Blick über das Renngeschehen.
AntwortenLöschenIn diesem Sinne, weiterhin sturzfreie Fahrt und viel Erfolg bei den restlichen Rennen.
Grüße, Philipp